Vorbericht / Anlagen - Kreis Recklinghausen
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Produktplan 2013<br />
Fachdienst 20 - Kämmerei<br />
Produktbereich 16 Allgemeine Finanzwirtschaft<br />
Produktgruppe 16.01 Allgemeine Finanzwirtschaft<br />
Produkt 16.01.01 Allgemeine Finanzwirtschaft<br />
Ansprechpartner<br />
Herr Dynak 02361/53-2100 jochen.dynak@kreis-re.de<br />
Produktbeschreibung<br />
Die allgemeine Finanzwirtschaft stellt kein eigenständiges Produkt im engeren Sinne dar. Sie dient<br />
vielmehr der Darstellung der Finanzmittel, die dem Gesamthaushalt des <strong>Kreis</strong>es produktunabhängig<br />
zufließen oder die der Haushalt produktunabhängig zu leisten hat und bei denen es nur geringe<br />
Möglichkeiten der Beeinflussung durch den <strong>Kreis</strong> gibt. Auf der Grundlage des jeweiligen<br />
Gemeindefinanzierungsgesetzes erhält der <strong>Kreis</strong> als Erträge die festgesetzte <strong>Kreis</strong>umlage von den<br />
Städten. Ferner werden hier die Schlüsselzuweisungen des Landes dargestellt. Auf der<br />
Aufwandsseite sind hier unter anderem die Umlagen an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe<br />
(LWL) und den Regionalverband Ruhr (RVR) zu nennen. Aus Transparenzgründen werden hier nur<br />
die Finanzmittel genannt und nicht die eigentliche Aufgabenwahrnehmung dargestellt.<br />
Ziele<br />
Zielgruppe<br />
- <strong>Kreis</strong>tag<br />
- Verwaltungsführung<br />
- Aufsichtsbehörde<br />
- kreisangehörige Städte<br />
- Bürgerinnen und Bürger im <strong>Kreis</strong>gebiet<br />
Erläuterungen<br />
Die <strong>Kreis</strong>umlage 2013 wird mit einem Volumen in Höhe von 366.736.619 € veranschlagt. Sie liegt<br />
damit um 1,36 Mio. € niedriger als im Vorjahr. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass aufgrund der<br />
Beteiligungssatzung (Beteiligung der kreisangehörigen Städte an den Kosten der Unterkunft nach<br />
dem SGB II) die <strong>Kreis</strong>umlage um einen Anteil in Höhe von 49,7 Mio. € entlastet wird. Aus den in der 1.<br />
Modellrechnung der Länder ausgewiesenen Umlagegrundlagen sowie dem genannten<br />
<strong>Kreis</strong>umlagebedarf errechnet sich ein Hebesatz von 46,71 %. Insbesondere wegen den strukturellen<br />
Veränderungen des Gemeindefinanzierungsgesetzes (u.a. weitere Anhebung des<br />
Soziallastenansatzes) ergibt sich bei den kreisangehörigen Städten überwiegend ein positives Bild bei<br />
den Schlüsselzuweisungen. Wegen des Kopplungsverhältnisses (Anrechnung der Umlagekraft beim<br />
<strong>Kreis</strong>) erhält der <strong>Kreis</strong> in 2013 weiterhin deutlich weniger (21,1 Mio. €) eigene Schlüsselzuweisungen<br />
als in den Jahren vor 2011. Bei der LWL-Umlage wird der Betrag aus 2012 fortgeschrieben (127,9<br />
Mio. €). Eine Erhöhung des Hebesatzes wird zunächst nicht berücksichtigt, da darauf hingewirkt<br />
werden soll, dass der LWL einen Teil seiner Ausgleichsrücklage in Anspruch nimmt. Die endgültige<br />
Entscheidung in der Landschaftsversammlung bleibt hierzu allerdings abzuwarten.<br />
Bei den im Teilfinanzplan ausgewiesenen Zuwendungen für Investitionsmaßnahmen in Höhe von 6,46<br />
Mio. € handelt es sich um die Investitionspauschale des Landes (1,88 Mio. €), die der <strong>Kreis</strong> als<br />
Sozialhilfeträger erhält sowie die Schulpauschale (4,57 Mio. €), die aber wie in den Vorjahren<br />
konsumtiv verwendet werden soll.<br />
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