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Scan (40 MB) - Deutscher Rat für Landespflege

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HeJgestelll aus der Top. K.1rle \ · 25000. Ve,vielflllligl mtl Genelvrogung des lYA NW l1108til durcli die TH .\achen<br />

Karte 4.<br />

Abgrenzung verschieden durch SOz belasteter<br />

Teilgebiete [I1 -Werte] (aus BRAHE,EMONDS,<br />

HORBERT, PFLUG und WEDECK 1977)<br />

H-0tl ca 0,25 mglm 3<br />

1-t®-H ca 0,22 mg fm3<br />

-@--<br />

ca 0, 17 mg fm3<br />

© ca 0,12 mglm 3<br />

Karte 5. Teilräume mit unterschiedlicher Artenzusammensetzung<br />

der Ackerunkrautgesellschaften als Hinweis<br />

auf verschieden starke Belastungen (aus<br />

BRAHE,EMONDS,HORBERl ,PFLUG und WEDECK<br />

1977)<br />

E vermutlich sehr stark belasteter Teilraum<br />

~ vermutlich stark belasteter Teilraum<br />

-@- vermutlich weniger stark belasteter Teilraum<br />

dene landschaftliche Vielfalt 3 und d ie zu erkennende Nachfrage<br />

nach Erholungsraum sprechen dafür. daß bei einer besseren<br />

Erschließung die Bedeutung der beiden Freiräume für die<br />

Erholungsnutzung erheblich gesteigert werden könnte. Hinzu<br />

kommt für die Erholung auch der Vorteil der im Gegensatz zu<br />

den angrenzenden Baugebieten deutlich geringeren Luftverunreinigung.<br />

Aus diesen Überlegungen ergeben sich nachstehende Folgerungen<br />

für die weitere Behandlung des Freiraumes Hexbachtal und<br />

seiner bebauten Umgebung (der Freiraum des Bachembachtales<br />

wird in den folgenden Darlegungen nur am Rande erwähnt):<br />

3 Unter landschaftl icher Vielfalt verstanden die Verfasser der<br />

Landschaftsökologischen Modellu ntersuchung Hexbachtal<br />

den Grad der Ausstattung einer La ndschaft mit natürlichen,<br />

optisch erfaßbaren Strukturelementen wie Wald, Waldrand,<br />

Hecke, Baumgruppe, Feldgehölz, Einzelbaum, Gewässerrand,<br />

mehr oder weniger ebenes oder geneigtes Relief, Rinnenlagen<br />

und den Wechsel von Acker- und Grünland. Ein Gebiet<br />

mit wenigen Strukturelementen besitzt eine geringe, ein Gebiet<br />

mit zahlreichen Strukturelementen eine hohe landschaftliche<br />

Vielfalt.<br />

Landwirtschaft<br />

Die am oberen Hexbachtal (Karte 2) gelegenen leistungsfähigen<br />

Standorte (Parabraunerde) sind am besten für ei ne landwirtschaftliche<br />

Nutzung, insbesondere für den Ackerbau, geeignet.<br />

Auch im Engtal sowie im mittleren und unteren Hexbachtal gibt<br />

es Standorte mit einer mittleren bis guten Eignung für den<br />

Ackerbau (pseudovergleyte Braunerden). Eine gute Eignung für<br />

eine Grünlandnutzung weisen sowohl die Standorte im oberen<br />

Hexbachtal (Parabraunerde) als auch einige Gebiete im mittleren<br />

und unteren Hexbachtal auf (pseudovergleyte Braunerden<br />

und Pseudogley-Gley). Die Eignung der Rinnenlage für eine<br />

Grünlandnutzung ist, soweit die Böden aus Gley bis Anmoorgley<br />

bestehen, gering. Zur Freihaltung bzw. Offenhaltung des oberen<br />

Hexbachtales, auf dessen Bedeutung als Kaltluftentstehungsund<br />

-abflußgebiet bereits hingewiesen wurde, ist eine landw<br />

irt schaft liche Nutzung (oder der Landwirtschaft verwandte<br />

Nutzungen wie z.B. Freilandgärtnereien) als sehr wichtig zu beurteilen.<br />

D ie landwirtschaftliche Nutzung stellt damit eine wichtige<br />

Voraussetzung für die Verbesserung bzw. Sicherung eines<br />

günstigen Stadtklimas und günstiger lufthygienischer V_erhältnisse<br />

dar. Die Stadtplanung und -entwicklung muß diese Tatsache<br />

mehr als bisher berücksichtigen und der Erhaltung der Landwirtschaf<br />

t in und am Rande der Städte besondere Aufmerksamkeit<br />

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