Didaktische Konzepte und Veranschaulichungsmittel zum - BSCW
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Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich Doris Vogel-Müller<br />
Masterarbeit<br />
Materialien mit einer deutlich tastbaren Fünfer- <strong>und</strong> Zehner-Struktur. Ebenso jene, die ausbaubar sind<br />
<strong>und</strong> sich dadurch für verschiedene Niveaus <strong>und</strong> Sachverhalte eignen. Beispiele dafür sind die Russi-<br />
sche Rechenmaschine, der Abakus, der 20er-Rechenrahmen, die taktile H<strong>und</strong>ertertafel <strong>und</strong> die Dienes-<br />
Blöcke (Mehrsystemblöcke). Elektronische Medien nehmen bereits in unteren Klassen einen breiten<br />
Raum ein. Besonders der Computereinsatz erleichtert vieles. Für das immer noch eher schwierige Ge-<br />
biet der Notation sind ergänzend zu diesen neuen Medien auch Rechenkästen sinnvoll.<br />
Resümierend kann gesagt werden, dass auch hier wieder bereits die frühen Blindenpädagogen bei der<br />
Entwicklung der <strong>Veranschaulichungsmittel</strong> sehr darauf bedacht waren, möglichst viele Kriterien zu erfül-<br />
len (z.B. Wiener-Rechenkasten). Die heute eingesetzten Mittel müssen im Unterricht immer wieder auf<br />
ihre Eignung überprüft <strong>und</strong> angepasst werden<br />
Zusammenfassend lässt sich folgende prägnante Antwort geben:<br />
Blindenpädagoginnen <strong>und</strong> -pädagogen suchen in allen Zeitepochen immer wieder neue geeig-<br />
nete Unterrichtskonzepte <strong>und</strong> <strong>Veranschaulichungsmittel</strong>. In diesem Sinn leisten alle Pionierar-<br />
beit. Die Umsetzung passt sich den bildungspolitischen, didaktischen <strong>und</strong> medialen Gegeben-<br />
heiten an.<br />
Dank der technischen Fortschritte wird die Teilhabe am Unterricht erleichtert. Trotzdem sind<br />
spezielle blindendidaktische <strong>Konzepte</strong> äusserst wichtig.<br />
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