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Glossar zur Kritik der politischen Ökonomie

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16 [Diagramme]<br />

Diagramm 10. Mehrwertrate. Profitrate. Masse und organische Zusammensetzung des Kapitals.<br />

Theoretisch vereinfachte relative Entwicklung.<br />

111<br />

110<br />

109<br />

108<br />

107<br />

106<br />

105<br />

104<br />

103<br />

102<br />

101<br />

D<br />

Gesamtkapital<br />

Mehrwertrate<br />

m' (in %)<br />

Mehrwert im Verhältnis<br />

zum Lohn<br />

(Lohn = 1)<br />

100<br />

… 100<br />

102<br />

103<br />

104,1<br />

105,1<br />

106,2<br />

107,2<br />

108,3<br />

109,4<br />

110,5<br />

… 100<br />

108,3<br />

116,8<br />

125,9<br />

135,5<br />

146,0<br />

157,1<br />

169,1<br />

181,9<br />

195,6<br />

Gesamtkapital (in GE)<br />

Je Zyklus 50% vom<br />

Mehrwert akkumuliert<br />

16<br />

15<br />

14<br />

16,7 16,6 16,3 16,1 15,9 15,6 15,4 15,1 14,9 14,7<br />

Profitrate<br />

p' (in %)<br />

Mehrwert im Verhältnis<br />

zum Gesamtkapital<br />

6<br />

5<br />

5,0 5,2 5,3 5,5 5,6 5,8 6,0 6,1 6,3 6,5<br />

Organische<br />

Zusammensetzung<br />

des Kapitals<br />

Arbeitsmittel zu<br />

Arbeitskraft<br />

(Arbeitskraft = 1)<br />

0<br />

Zyklus<br />

I<br />

II<br />

III<br />

IV<br />

V<br />

VI<br />

VII<br />

VIII<br />

IX<br />

X<br />

[A] Das Gesamtkapital setzt sich zusammen aus dem konstanten (Produktionsmittel) und dem variablen Kapital<br />

(Arbeitslohn, Lebensmittel <strong>der</strong> Arbeiter), das <strong>zur</strong> Produktion <strong>der</strong> Produktionsmittel und <strong>der</strong> Konsumtionsmittel<br />

in einem bestimmten Verhältnis zueinan<strong>der</strong> vorhanden sein, produziert worden sein muß. Dem Beispiel<br />

(Gesamtkapital ; 100) zugrunde liegen die Größen, die R. Luxemburg nach K. Marx, in ›Die Akkumulation<br />

des Kapitals‹, Abschnitt 1 verwendet, erweitert um eine Zunahme <strong>der</strong> organischen Zusammensetzung des<br />

Kapitals von 1% je Zyklus (daher m' < m'2 …). Bereich I, Produktion <strong>der</strong> Produktionsmittel: konstantes Kapital<br />

(c) = 5 000 GE, variables Kapital (v) = 1 000 GE, Mehrwert (m) = 1 000 GE (m' = 100 %). Bereich II, Produktion<br />

<strong>der</strong> Konsumtionsmittel: c = 1 430 GE, v = 286 GE, m = 286 GE. Die Hälfte des Mehrwerts wird akkumuliert [die<br />

an<strong>der</strong>e konsumiert <strong>der</strong> Kapitalist]. Sie muß wertmäßig und stofflich so beschaffen sein, daß Bereich II die<br />

Konsumtionsmittel für den Bereich I, und umgekehrt Bereich I die Produktionsmittel für den Bereich II mitproduziert.<br />

Daher in Zyklus 2, Bereich I: c = 5 447 GE, v = 1 058 GE, m = 1 079 GE; Bereich II: c = 1 553 GE, v = 301 GE,<br />

m = 308 GE. c I + c II = 5 447 GE + 1 553 GE = 7 000 GE, entsprechend dem Ergebnis von Bereich I in Zyklus 1,<br />

ebenso v I + v II = 1 058 GE + 301 GE = 1 359 GE, entsprechend Bereich II in Zyklus 1. Abwei chungen werden, soll<br />

die erweiterte Reproduktion störungsfrei ablaufen, über den Konsumtionsfond <strong>der</strong> Kapi talisten ausge glichen.<br />

Vgl. R. Luxemburg, a. a. O. Das Kapital im Beispiel wächst in 10 Zyklen von 7 716 GE auf 15 096 GE.<br />

29. Okt. 2014, 12:22 Uhr<br />

D·11

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