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Glossar zur Kritik der politischen Ökonomie

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Ω 8 Profit [p]<br />

Profitrate [p' = ( p/ C) = m/ C]<br />

Ersparnis an konstantem Kapital erhöht einerseits<br />

die Profitrate und setzt andrerseits Kapital frei<br />

[u. a. durch Preiswechsel <strong>der</strong> Elemente des konstanten<br />

Kapitals, namentlich <strong>der</strong> Rohstoffe].<br />

[Verhältnis des] Mehrwerts m zum Wert des eingesetzten<br />

Gesamtkapitals C. p' = m/ C<br />

Mit <strong>der</strong> durch die Arbeit selbst gegebenen Steigerung<br />

ihrer eigenen Produktivkraft, die sich stets<br />

in einem relativ erweiterten Einsatz von Arbeitsmitteln<br />

darstellt, fällt die Profitrate – tendenziell;<br />

beispielsweise überlagert sich <strong>der</strong> gesteigerte<br />

Einsatz von Arbeitsmitteln durch <strong>der</strong>en<br />

eben dadurch bedingten Wertän<strong>der</strong>ung und dgl.<br />

Zum praktischen Nachweis dieses Phänomens<br />

ist immer die gesamte Produktion für den Weltmarkt<br />

zu untersuchen unter Einschluß aller Elemente,<br />

die in den Verwertungsprozeß des Kapitals<br />

eingehen, also auch solche, die nicht <strong>der</strong><br />

kapitalistischen Produktionsweise entstammen.<br />

Auf nationale Betrachtungen und kürzere Perioden<br />

beschränkte Untersuchungen haben bisher<br />

zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt;<br />

außerdem ist es überhaupt ein Merkmal <strong>der</strong><br />

ganzen kapitalistischen Produktion, daß das<br />

allgemeine Gesetz sich als die beherrschende<br />

Tendenz immer nur in einer sehr verwickelten<br />

und annähernden Weise, als nie festzustellen<strong>der</strong><br />

Durchschnitt ewiger Schwankungen durchsetzt.<br />

(siehe Gillman, Robinson u. a.).<br />

Arbeitsmittel, Rohstoffe = konstantes Kapital = c<br />

Arbeit[skraft] = variables Kapital = v<br />

Organische Zusammensetzung = c/ v = z<br />

Mehrwert = m'<br />

v<br />

Ω 8 Profit [p]<br />

Ω Profitrate<br />

[Die] Profitrate verhält sich <strong>zur</strong> Mehrwertrate wie<br />

das variable Kapital zum Gesamtkapital.<br />

p' = m /C = m /c+v.<br />

Für m = m'v ergibt<br />

p' = m'v /C = m'v /c+v,<br />

was sich ausdrücken läßt in <strong>der</strong> Proportion:<br />

p' : m' = v : C [von p' = m' ∞ v ]<br />

C<br />

Die Formel p' = m'v /C ist streng genommen richtig<br />

für nur eine Umschlagsperiode des variablen<br />

Kapitals. Sie wird für den Jahresumschlag richtig,<br />

indem statt m', <strong>der</strong> einfachen Rate des Mehrwerts,<br />

m'n, die Jahresrate des Mehr werts gesetzt<br />

wird; n = Anzahl <strong>der</strong> Umschläge des variablen<br />

Kapitals innerhalb eines Jahres<br />

p' = m' ∞ n ∞ v C<br />

[Das Kapital II, MEW 24, Kap. XVI, I;<br />

Das Kapital III, MEW 25, S.84].<br />

[Die] Profitrate ist eine Funktion von mehreren<br />

Variablen, und wenn man wissen will, wie diese<br />

Variablen auf die Profitrate wirken, müssen die<br />

Einzelwirkung einer jeden <strong>der</strong> Reihe nach untersucht<br />

werden, einerlei ob solche isolierte<br />

Wirkung bei einem und demselben Kapital ökonomisch<br />

zulässig ist o<strong>der</strong> nicht.<br />

. Durchschnittsprofitrate<br />

. Profit<br />

´ Kapital ´ Industrielles Kapital > Zirkulationsprozeß<br />

´ Kapital ´ Organische Zusammensetzung<br />

´ Mehrwert ´ Mehrwertrate<br />

´ [Diagramme] ´ Diagramm 1, 5—9, 10, 11, 15—18,<br />

19—21<br />

Ω Ω<br />

Mehrwert = p'<br />

c + v<br />

In diesem Zusammenhang <strong>der</strong> Hinweis auf die<br />

absolute Länge des Arbeitstages, die nur ein Teil<br />

des natürlichen Tages von 24 Stunden sein kann,<br />

also nicht beliebig verlängerbar ist. Unterstellt,<br />

<strong>der</strong> Arbeiter könne 16 Stunden täglich arbeiten,<br />

so muß <strong>der</strong> Teil davon, <strong>der</strong> seine Mehrarbeit bildet,<br />

stets unter 16 Stunden betragen, unabhängig<br />

vom Wert seiner Arbeitskraft (v > 0) und vom<br />

Wert <strong>der</strong> ein gesetzten Arbeitsmittel (c ´ ), die<br />

keine natür liche Wertgrenze besitzen, daher<br />

Mehrwert<br />

= m' < <br />

v > 0<br />

Mehrwert<br />

= p' ´ 0<br />

v ´0 + c ´ <br />

Mehrwert<br />

z ´ <br />

= p' ´ 0<br />

Ω Ω<br />

29. Okt. 2014, 12:22 Uhr<br />

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