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TTB 103 - Anderson, Poul - Die Zeit und die Sterne

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Fragen wurden diskutiert. Tatsächlich, nun, da Null<br />

darüber nachdachte, nahmen solche Probleme nur<br />

den geringsten Teil ihrer Konversation in Anspruch.<br />

<strong>Die</strong> Hauptthemen waren Fragen des Rituals, Kunst<br />

oder einfach fre<strong>und</strong>liche Unterhaltung. Null war Sieben<br />

als physikalischer Einheit noch nie begegnet,<br />

aber <strong>die</strong> Jahrzehnte, in denen jeder <strong>die</strong> Gedichte des<br />

anderen kritisiert hatte, hatten sie zu intimen Fre<strong>und</strong>en<br />

werden lassen. <strong>Die</strong> abstrakten Tonkompositionen<br />

von Sechs<strong>und</strong>neunzig, <strong>die</strong> Erzählungen von Achtzig,<br />

<strong>die</strong> Spekulationen über <strong>Zeit</strong> <strong>und</strong> Raum von Sechs<strong>und</strong>fünfzig<br />

– solche Dinge gehörten allen gemeinsam.<br />

Daher war es ganz klar, daß kaum jemals <strong>die</strong> Notwendigkeit<br />

zu physikalischen Kontakten bestand.<br />

Null war noch nie am Meeresufer gewesen. Aber er<br />

hatte sein Bewußtsein mit Vierzehn geteilt, der dort<br />

lebte. So war es ihm möglich gewesen, das langsame<br />

Heranrollen der Wellen kennenzulernen, ihr Rauschen<br />

zu hören, das Salz in der Luft zu schmecken;<br />

er hatte erfahren, wie man den Körper mit Fett beschmierte,<br />

um ihn vor Rost <strong>und</strong> Korrosion zu schützen,<br />

wie man ein Aquamotile aus dem Netz holte <strong>und</strong><br />

es verspeiste. In jenen St<strong>und</strong>en waren er <strong>und</strong> der Seefischer<br />

eins gewesen. Und später hatte er Vierzehn<br />

den Wald im Hochland gezeigt ...<br />

Worauf warte ich noch Null erkannte plötzlich,<br />

daß er ins Träumen geraten war. Das Ungeheuer verfolgte<br />

ihn nicht. <strong>Die</strong> Einheiten auf seinem Rücken<br />

waren ziemlich still geworden. Aber er war immer<br />

noch weit von der Höhle entfernt. Er stand auf <strong>und</strong><br />

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