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TTB 103 - Anderson, Poul - Die Zeit und die Sterne

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wir schon nichts anderes unternehmen können, werden<br />

wir eben warten <strong>und</strong> Wache halten. Du hast erwähnt,<br />

daß <strong>die</strong> Fremden ihre Energie sehr schnell<br />

verbrauchen. Wir können abwarten, bis das Wesen<br />

vor Erschöpfung umfällt.«<br />

»Gut«, sagte Null. »Hast du gehört, Eins Wir<br />

brauchen nur abzuwarten. Ich werde dich <strong>die</strong> ganze<br />

<strong>Zeit</strong> bewachen. Dich <strong>und</strong> den Neuen.«<br />

»Ich werde meinen Energieverbrauch herabsetzen«,<br />

sagte sie. »Dann spüre ich nichts.« Ihre Signale<br />

wurden schwächer <strong>und</strong> hörten nach kurzer <strong>Zeit</strong> ganz<br />

auf. Als sie still geworden war, beobachtete Null den<br />

Zweifüßler auf ihrem Rücken. Irgendwo hinter <strong>die</strong>sem<br />

Glas <strong>und</strong> dem widerwärtigen Gewebe befand<br />

sich ein Gehirn. Null hob probeweise einen Arm. Sofort<br />

riß der Zweifüßler seine Brechstange hoch. Er<br />

schien tatsächlich erkannt zu haben, daß <strong>die</strong> Optik<br />

ihr verw<strong>und</strong>barster Punkt war. Langsam ließ Null<br />

den Arm sinken. Der Zweifüßler bewegte sich unruhig.<br />

Das war gut; je schneller er seine Energie verbrauchte,<br />

desto besser.<br />

Null überließ sich seinen Gedanken. St<strong>und</strong>en vergingen.<br />

Der Zweifüßler schritt auf Eins' breitem<br />

Rücken auf <strong>und</strong> ab, setzte sich, sprang wieder auf,<br />

bewegte <strong>die</strong> Arme <strong>und</strong> machte langgezogene Geräusche,<br />

<strong>die</strong> vielleicht dazu <strong>die</strong>nen sollten, den Dämmerzustand<br />

abzuwehren. Manchmal steckte er den<br />

Schlauch seiner Wasserflasche ins Gesicht. Null sah<br />

mehrmals eine günstige Gelegenheit, den Zweifüßler<br />

zu überraschen – mit einem plötzlichen Angriff, einem<br />

raschen Schlag oder einem geschleuderten Ge-<br />

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