Einführung von Personalentwicklung in der ... - Equal Altenhilfe
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Teil 4.3 Handbuch: <strong>Personalentwicklung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Altenhilfe</strong><br />
Patenschaften<br />
Für Patenschaften wird e<strong>in</strong> Pate bzw. e<strong>in</strong>e Pat<strong>in</strong> (Betreuer bzw. Betreuer<strong>in</strong>) bestimmt,<br />
<strong>der</strong> bzw. die für die Dauer <strong>der</strong> E<strong>in</strong>arbeitungszeit als unmittelbarer Ansprechpartner<br />
für den neuen Mitarbeiter bzw. die neue Mitarbeiter<strong>in</strong> fungiert.<br />
Paten s<strong>in</strong>d erfahrene Mitarbeitende des Unternehmens, die umfassende Kenntnisse<br />
fachlicher wie organisatorischer Art besitzen und nicht zuletzt die Unternehmensphilosophie<br />
transportieren können. Paten sollten sich durch gute fachliche, soziale und<br />
kommunikative Kompetenzen auszeichnen.<br />
Gerade am Anfang strömen auf neue Mitarbeitende viele E<strong>in</strong>drücke und Informationen<br />
e<strong>in</strong>, auch wenn sie bereits Arbeitserfahrung mitbr<strong>in</strong>gen. Das Patensystem dient dazu,<br />
den E<strong>in</strong>stieg zu erleichtern. Die Paten sollten nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Vorgesetztenverhältnis<br />
zu den neuen Mitarbeitenden stehen. Paten s<strong>in</strong>d Vertrauenspersonen, die bei Fragen,<br />
Sorgen und Nöten ansprechbar s<strong>in</strong>d.<br />
Der E<strong>in</strong>satz <strong>von</strong> Paten bzw. Pat<strong>in</strong>nen eignet sich bei folgenden Aufgaben- bzw. Zielstellungen:<br />
� zur Begleitung während des gesamten E<strong>in</strong>arbeitungsprozesses <strong>der</strong> neuen Mitarbeitenden<br />
� zur Integration <strong>der</strong> neuen Mitarbeitenden <strong>in</strong> das Team<br />
� zur schrittweisen Erweiterung <strong>der</strong> Kompetenzen und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Eigenverantwortung<br />
� als Ansprechpartner bei beruflichen und persönlichen Fragen<br />
� zur Integration des Erfahrungsschatzes des bzw. <strong>der</strong> neuen Mitarbeitenden <strong>in</strong> das<br />
neue Tätigkeitsfeld<br />
� zur Vermittlung <strong>von</strong> Sicherheit und Orientierung<br />
� zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> pflegerischen Professionalität<br />
Hospitanz<br />
Hospitationen f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>richtung o<strong>der</strong> Abteilung<br />
statt. Ziel ist die Aneignung <strong>von</strong> Fachwissen und Abläufen, die Verbesserung und die<br />
Reflexion <strong>der</strong> eigenen Arbeit und die För<strong>der</strong>ung des gegenseitigen Verständnisses und<br />
Respekts. Sie ist geeignet, um an<strong>der</strong>e Organisationen und Organisationsformen, Arbeitsstile<br />
und Arbeitsweisen kennen zu lernen und sich so auf neue Funktionen vorzubereiten.<br />
Mitarbeitende, die hospitieren, nehmen ganz o<strong>der</strong> teilweise am Berufsalltag ihrer Hospitationspartner<br />
und -partner<strong>in</strong>nen teil. Dies s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel an<strong>der</strong>e Betriebe, Geschäftsbereiche<br />
o<strong>der</strong> Abteilungen, <strong>von</strong> denen sie für ihren Bereich lernen möchten. Wichtig ist,<br />
dass sie dort feste Ansprechpartner<strong>in</strong>nen und Ansprechpartner haben.<br />
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