Einführung von Personalentwicklung in der ... - Equal Altenhilfe
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Handbuch: <strong>Personalentwicklung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Altenhilfe</strong> Teil 2<br />
2.3 Wie soll <strong>Altenhilfe</strong> <strong>von</strong> morgen aussehen?<br />
Um heute die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>von</strong> morgen gestalten zu können, bedarf es e<strong>in</strong>er zukunftsorientierten<br />
Personalplanung, <strong>in</strong> die mittelfristig vorhersehbare Verän<strong>der</strong>ungen<br />
e<strong>in</strong>fließen können. Dazu wurde im Rahmen dieses EQUAL-Projekts die vorliegende Gesamtkonzeption<br />
„Dritt-Sektor Qualifizierung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Altenhilfe</strong>” entwickelt.<br />
Erfolgreich werden die hier dargestellten Maßnahmen und Empfehlungen vor allem<br />
dann se<strong>in</strong>, wenn sich <strong>der</strong> <strong>Personalentwicklung</strong>sprozess <strong>in</strong> <strong>der</strong> betreffenden Organisation<br />
entwickelt und <strong>von</strong> den Mitarbeitenden <strong>der</strong> ambulanten Pflegedienste und (teil-) stationären<br />
E<strong>in</strong>richtungen mit getragen wird. Denn das wichtigste Kapital e<strong>in</strong>es Betriebes<br />
s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter!<br />
Gerade die <strong>Altenhilfe</strong> stellt dabei außergewöhnlich hohe fachliche, physische und psychische<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an ihre Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter. Sie verlangt e<strong>in</strong> hohes<br />
Maß an Flexibilität und E<strong>in</strong>satzbereitschaft und wird vielfach als psychisch äußerst belastend<br />
erlebt. <strong>Altenhilfe</strong> bedeutet stets <strong>von</strong> Neuem, e<strong>in</strong>e Beziehung zu pflegebedürftigen,<br />
oftmals schwer erkrankten alten Menschen aufzubauen. E<strong>in</strong>e wesentliche<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung bei <strong>der</strong> Gestaltung <strong>von</strong> <strong>Personalentwicklung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Altenhilfe</strong> wird<br />
daher se<strong>in</strong>, die Beziehung <strong>der</strong> Beschäftigten zu ihren Kunden so zu stärken, dass sie <strong>von</strong><br />
Würde und menschlichem Respekt getragen bleibt.<br />
Wie lauten die zentralen Fragestellungen an die <strong>Altenhilfe</strong> <strong>von</strong> morgen ?<br />
Um sich auf die Aufgabenstellung <strong>der</strong> Zukunft vorzubereiten, können nachfolgende<br />
Fragestellungen hilfreich se<strong>in</strong>:<br />
Auf e<strong>in</strong>en<br />
Blick!<br />
• Wie soll <strong>Altenhilfe</strong> künftig <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>richtungen aussehen?<br />
• Welches „Gesicht“ soll sie nach außen erhalten?<br />
• An welchem Menschen- und Organisationsbild sollen sich<br />
Unternehmens- und Pflegeleitbil<strong>der</strong> orientieren?<br />
• Was werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zeitraum <strong>von</strong> fünf bis zehn Jahren<br />
bedeutsame Entwicklungen se<strong>in</strong>, die <strong>von</strong> e<strong>in</strong>er erfolgreichen,<br />
<strong>in</strong>novativen und nachhaltigen <strong>Personalentwicklung</strong><br />
berücksichtigt werden müssen?<br />
• Wie muss e<strong>in</strong> <strong>Personalentwicklung</strong>skonzept <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung<br />
gestaltet se<strong>in</strong>, damit es den e<strong>in</strong>zelnen Mitarbeitenden<br />
klare Orientierung gewährt und gleichzeitig e<strong>in</strong>e logische<br />
Fortführung <strong>der</strong> Unternehmensziele gewährleistet?<br />
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