Einführung von Personalentwicklung in der ... - Equal Altenhilfe
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Handbuch: <strong>Personalentwicklung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Altenhilfe</strong> Teil 3<br />
Tipp:<br />
Wichtig ist, dass die Führungskultur <strong>Personalentwicklung</strong>sprozesse <strong>in</strong><br />
Ihrem Haus unterstützt und Führungskräfte als Zielgruppe für För<strong>der</strong>ungsmaßnahmen<br />
nicht ausschließt.<br />
Welche Anfor<strong>der</strong>ungen stellt die <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>von</strong> <strong>Personalentwicklung</strong> an<br />
Führungskräfte und Mitarbeitende?<br />
Wenn e<strong>in</strong> Betrieb <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Altenhilfe</strong> systematische <strong>Personalentwicklung</strong> e<strong>in</strong>führen bzw.<br />
umsetzen will, stellt er an se<strong>in</strong>e Führungskräfte und Mitarbeitenden neue Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />
die über die alltäglichen fachlich-organisatorischen h<strong>in</strong>aus gehen.<br />
E<strong>in</strong>e grundlegende Anfor<strong>der</strong>ung an alle Mitarbeitenden und Führungskräfte ist die<br />
Fähigkeit zur Selbstreflexion. Denn um Verän<strong>der</strong>ung wirkungsvoll <strong>in</strong> die Praxis umsetzen<br />
zu können, ist die Fähigkeit zur Reflexion des eigenen beruflichen Verhaltens,<br />
<strong>der</strong> konkreten Arbeitsleistung und Arbeitsmotivation, <strong>der</strong> Entwicklungs- und Verän<strong>der</strong>ungspotenziale<br />
sowie <strong>der</strong> professionellen Handlungskompetenzen gefor<strong>der</strong>t.<br />
Unterstützende Instrumente hierzu s<strong>in</strong>d bspw. Supervision, Coach<strong>in</strong>g und kollegiale<br />
Beratung, die den Aspekt <strong>der</strong> Selbstreflexion <strong>in</strong>tegrieren. Dabei sollten die anvisierten<br />
Ziele für die Mitarbeitenden exakt, nachvollziehbar, überprüfbar, transparent und <strong>in</strong> ihrer<br />
Konkretheit messbar se<strong>in</strong>.<br />
Die Anfor<strong>der</strong>ungen an das Verhalten <strong>von</strong> Führungskräften im <strong>Personalentwicklung</strong>sprozess<br />
ist stark vom Kontext <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung und ihrer jeweiligen Situation abhängig.<br />
Sie müssen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage se<strong>in</strong>, die e<strong>in</strong>zelnen Mitarbeitenden bewusst wahrzunehmen<br />
und die Mitarbeitenden, ihre Entwicklung und ihr Wachstum <strong>in</strong> den Mittelpunkt zu stellen.<br />
Sie müssen e<strong>in</strong>erseits den Blick für die Ziele <strong>der</strong> Organisation schärfen und gleichzeitig<br />
das Potential Ihrer e<strong>in</strong>zelnen Beschäftigten im Auge behalten.<br />
Erfolgreiche <strong>Personalentwicklung</strong> schafft personelle, zeitliche und f<strong>in</strong>anzielle Spielräume.<br />
Zugleich bedarf sie e<strong>in</strong>deutiger und klar e<strong>in</strong>geteilter Handlungsspielräume, damit <strong>Personalentwicklung</strong><br />
<strong>von</strong> den Mitarbeitenden und Führungskräften motiviert umgesetzt werden<br />
kann.<br />
Betrachten Führungskräfte ihre Mitarbeitenden als Partner<strong>in</strong>nen und Partner, machen<br />
Sie Lust auf Engagement und Loyalität. Grundlage dafür s<strong>in</strong>d die gegenseitige<br />
Wertschätzung und die Anerkennung bisher gefundener Lösungsansätze und Verhaltensmöglichkeiten<br />
im betrieblichen Alltag.<br />
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