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Nomenklatur - im ZESS

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4. Lasterfassung mittels Brennraumdruck<br />

S<strong>im</strong>uliert man auf dem Prüfstand einen Kaltstart, indem man Kühlwasser, Ansaugluft und<br />

Kraftstoff temperiert, dann ergeben sich folgende, in Abbildung {4.16} dargestellten, Ergebnisse.<br />

Betriebspunkt:<br />

• Drehzahl: 1500 U/min<br />

• Saugrohrdruck konstant: 0.5 bar<br />

• Kühlwassertemperatur: -10°C<br />

• Sprungrichtung von fett nach mager (λ=0.7 nach λ=1.1)<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

Asp(k) und Asp(k+1) [bar]; Sprung von fett nach mager<br />

0<br />

0 20 40 60<br />

Abtastschritte [Grad KW]<br />

80 100 120<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

Asp(k) - Asp(k+1) [bar]<br />

fett<br />

mager<br />

-0.5<br />

0 20 40 60<br />

Abtastschritte [Grad KW]<br />

80 100 120<br />

Abbildung {4.16}: Vergleich der Arbeitsspiele (k) und (k+1) aus Abbildung<br />

{4.14} [Sprungrichtung fett-mager, 7 ���=-10°C, 3 ����=0.5 bar]<br />

Durch das niedrige Temperaturniveau verdampft nur sehr wenig Kraftstoff <strong>im</strong> Saugrohr und<br />

eine Änderung der eingespritzten Kraftstoffmenge macht sich <strong>im</strong> Brennraumdrucksignal nicht<br />

bemerkbar.<br />

Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß mit Hilfe der Modulation der Einspritzzeit<br />

bei konstanter Luftmenge, keine Berechnung des Anteils der verdampften Kraftstoffmenge γ<br />

durchgeführt werden kann. Die Änderung der eingespritzten Kraftstoffmenge geht zu stark in<br />

eine Änderung der Frischgastemperatur Δ7 �� ein. Da eine Temperaturmessung <strong>im</strong> Saugrohr<br />

extrem schwierig ist, kann allein aus der Druckerhöhung des Zylinderdrucksensors nicht der<br />

Faktor γ berechnet werden. Da in diesem Kapitel deutlich wurde, daß eine Änderung der Einspritzzeit<br />

eine Änderung der Frischgastemperatur nach sich zieht, muß untersucht werden, wie<br />

stark sich einzelne Parameteränderungen auf die Best<strong>im</strong>mung der Luftmasse auswirken. Dazu<br />

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