Nomenklatur - im ZESS
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2. Der Verbrennungsmotor<br />
standsübergangsgleichungen auftretende Adiabatenexponent läßt sich mit den spezifischen<br />
Wärmekapazitäten bei konstantem Druck F� bzw. konstantem Volumen F� berechnen:<br />
κ = c<br />
c<br />
p<br />
v<br />
Im Gegensatz dazu steht der polytrope Zustandsübergang (Glg. [2.3.15]), der für reale Prozesse<br />
mit nicht zu vernachlässigenden Wärmeübergängen verwendet wird. Der Polytropenexponent<br />
berücksichtigt diese Wärmeübergänge und ist nur exper<strong>im</strong>entell zu best<strong>im</strong>men (siehe<br />
Kapitel 2.3.1.3.1).<br />
� �−1 � 1−�<br />
S ⋅ Y = FRQVW 7 ⋅ Y = FRQVW 7 ⋅ S = FRQVW<br />
Die Kompressionsphase eines Verbrennungsmotors kann thermodynamisch durch die polytrope<br />
Zustandsübergangsfunktion beschrieben werden. Ersetzt man das spezifische Volumen<br />
Y in der Glg. [2.3.13] durch den Quotienten des Volumens 9� durch die Masse P , dann beschreibt<br />
die nachfolgende Gleichung den Zustand des Gases zum Zeitpunkt 2 in der Kompressionsphase.<br />
S2⋅ 92 = P⋅5⋅72 Die Temperatur 7 2 kann auf die Anfangstemperatur <strong>im</strong> Zylinder 7 1 kurz nach Schließen der<br />
Einlaßventile durch den polytropen Zustandsübergang zurückgeführt werden. Mit<br />
ergibt sich Glg. [2.3.16] zu<br />
91<br />
72 = 71⋅<br />
9<br />
⎛ ⎞<br />
⎜ ⎟<br />
⎝ ⎠<br />
2<br />
�−1<br />
91<br />
S2⋅ 92 = P⋅5⋅71⋅ 9<br />
⎛ ⎞<br />
⎜ ⎟<br />
⎝ ⎠<br />
Dies hat den Vorteil, daß dort die Temperatur besser abschätzbar ist, während der Druckwert<br />
S 2 zum Zeitpunkt 2 ein besseres Signal-Rauschverhältnis aufweist. Die Masse P setzt sich<br />
aus der Frischgasmasse und der Restgasmasse zusammen, so daß letztendlich für die Frischgasmasse<br />
<strong>im</strong> Zylinder folgende Gleichung gilt:<br />
P<br />
��<br />
−1<br />
2<br />
�−1<br />
�<br />
S ⋅9<br />
9<br />
= ⋅ P<br />
5⋅7 9<br />
⎛ ⎞<br />
2 2 2<br />
⎜ ⎟ −<br />
⎝ ⎠<br />
1<br />
1<br />
��<br />
.<br />
[2.3.14]<br />
[2.3.15]<br />
[2.3.16]<br />
[2.3.17]<br />
[2.3.18]<br />
[2.3.19]<br />
Der Vergleich dieses Ergebnisses mit Glg. [2.3.12] zeigt, warum eine Näherungsfunktion höherer<br />
Ordnung keine Verbesserung be<strong>im</strong> heuristischen Verfahren zur Folge hat. Setzt man die<br />
Parabelgleichung [2.3.9] für den Brennraumdruck S� in Glg. [2.3.19] ein,<br />
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