28.11.2012 Aufrufe

Nomenklatur - im ZESS

Nomenklatur - im ZESS

Nomenklatur - im ZESS

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

6.3 Lineares Kalman-Filter zur Best<strong>im</strong>mung des Drosselklappenwinkels und seiner Ableitung<br />

Unter Annahme eines idealen Gasgemisch von Luft und Kraftstoffdampf wird R FG zu<br />

J<br />

RFG ≈ Rluft<br />

= 287. 2⋅<br />

kg⋅ K<br />

gewählt. Ein Vergleich beider Gaskonstanten zeigt, daß diese Näherung zulässig ist.<br />

6.3 Lineares Kalman-Filter zur Best<strong>im</strong>mung des Drosselklappenwinkels<br />

und seiner Ableitung<br />

Die Drosselklappenbewegung wird durch folgende zwei Differentialgleichungen beschrieben:<br />

mit<br />

x& 1 = x2<br />

x& = −β⋅ x + w( t)<br />

2 2<br />

E{ w( t)<br />

} = 0<br />

T<br />

E{ w( t)⋅ w( t + τ) } = q ⋅δτ<br />

( )<br />

Dabei ist x 1 der Drosselklappenwinkel und x 2 die Winkelgeschwindigkeit. Der Korrelationsparameter<br />

β wird so festgelegt, daß die reale Bewegung der Drosselklappe durch den Fahrer<br />

möglichst gut wiedergegeben wird. Dieser Parameter ist anhand einer Korrelationsanalyse best<strong>im</strong>mbar<br />

(siehe hierzu [Loffeld, 1990], [Geppert, 1995] und [Scherer, 1998]). Da die Abtastung<br />

kurbelwinkelsynchron erfolgt, muß Glg. [6.3.1] transformiert werden. Setzt man voraus,<br />

daß sich die Drehzahl von einem auf den nächsten Abtastpunkt nicht ändert, dann kann man<br />

folgende Transformationsvorschrift verwenden.<br />

dϕ<br />

360<br />

=<br />

dt<br />

n U<br />

[ ° KW]<br />

60 [ s]<br />

[ / min]<br />

Damit ergibt sich folgendes Zustandsraummodell:<br />

= 6⋅<br />

n<br />

x<br />

′ ⎡ ⎤<br />

= ⋅ x w<br />

⋅ n<br />

⎢<br />

⎣ −<br />

⎥⋅ +<br />

⎦<br />

⎡<br />

⎢<br />

⎣<br />

⎤<br />

1 0 1 0<br />

6 0 β 1<br />

⎥⋅<br />

⎦<br />

[ 1 0] ( ϕ)<br />

y = ⋅ x + v<br />

Die globale kurbelwinkeldiskrete Zustandsübergangsmatrix ergibt sich mit<br />

−1<br />

−1<br />

( ) L { [ s I F]<br />

}<br />

Φ ϕ = ⋅ −<br />

( ϕ)<br />

und anschließender Rücktransformation zu:<br />

[6.3.1]<br />

[6.3.1a]<br />

[6.3.1b]<br />

[6.3.2]<br />

[6.3.3]<br />

[6.3.4]<br />

Seite 132

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!