Nomenklatur - im ZESS
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2. Der Verbrennungsmotor<br />
brennungsmodell, das den Heizverlauf 1 berechnet und mit der Dynamik des Motors die Winkelgeschwindigkeit<br />
der Kurbelwelle schätzt. Diese vergleichen sie mit dem gemessenen Wert,<br />
gewichten sie und rekonstruieren anschließend wieder über das Verbrennungsmodell den Zylinderdruck.<br />
In der nachfolgenden Abbildung ist ein Brennraumdrucksignal über einem Arbeitsspiel dargestellt.<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
Brennraumdruck [bar]<br />
0<br />
-200 0 200<br />
Grad Kurbelwinkel<br />
400<br />
600<br />
Abbildung {2.2}: Brennraumdrucksignal eines Arbeitsspiels<br />
Physikalisch existieren verschiedene Prinzipien, um den in Abbildung {2.2} dargestellten<br />
Brennraumdruckverlauf zu messen. Sie sollen <strong>im</strong> nachfolgenden Abschnitt diskutiert werden.<br />
2.3.1.1 Physikalische Prinzipien der Brennraumdruckmessung<br />
Prinzipiell können drei Verfahren unterscheiden werden:<br />
1) Ausnutzung des piezoelektrischen Effekts eines best<strong>im</strong>mten Materials (z. B. Quarz oder<br />
Keramik):<br />
Hier muß die vom Sensor abgegebene Ladung in eine Spannung zur Weiterverarbeitung<br />
gewandelt werden. Dies geschieht bei Sensoren, die für den Prüfstandseinsatz vorgesehen<br />
sind, durch einen externen Ladungsverstärker. Bei einem Einsatz <strong>im</strong> Fahrzeug wird mit ei-<br />
1 Berechnung des Verlaufs der in das Gasgemisch fließenden Wärme 4� <strong>im</strong> Zylinder aus gemessenen Brenn-<br />
raumdrucksignalen<br />
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