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Nomenklatur - im ZESS

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2.3 Direkte Prozeßinformationen<br />

2<br />

( ( ϕ2 ϕ0)<br />

0)<br />

�<br />

9 9<br />

P = D⋅ − − S ⋅ ⋅ P<br />

��<br />

5⋅7 9<br />

⎛ ⎞<br />

2 2<br />

⎜ ⎟ −<br />

⎝ ⎠<br />

1<br />

� �<br />

9 9 9 9<br />

= D ⋅( − ) ⋅ ⋅ S<br />

P<br />

5⋅7 9 5 7 9<br />

⎛ ⎞<br />

⎜ ⎟ − ⋅ ⋅<br />

⎝ ⎠ ⋅<br />

⎛<br />

2<br />

⎞<br />

2 2<br />

2 2<br />

ϕ2 ϕ0<br />

0 ⎜ ⎟ −<br />

⎝ ⎠<br />

1<br />

1<br />

1<br />

−1<br />

��<br />

−1−1 dann können die Parameter & � und & � best<strong>im</strong>mt werden.<br />

&<br />

�<br />

9 9<br />

= ( − ) ⋅ ⋅<br />

5⋅7 9<br />

⎛<br />

2 ⎞<br />

2 2<br />

ϕ2 ϕ0<br />

⎜ ⎟<br />

⎝ ⎠<br />

−1<br />

�<br />

9 9<br />

& =−S ⋅ ⋅ P<br />

�<br />

5⋅7 9<br />

⎛ ⎞<br />

2 2<br />

0 ⎜ ⎟ −<br />

⎝ ⎠<br />

1<br />

1<br />

Die Parameter sind Funktionen der Temperatur 7 1 , die sich aus der Frischgas- und Restgastemperatur<br />

zusammensetzt, und der Restgasmasse. Sie müssen entweder am Prüftstand<br />

kalibriert und in einer Kennlinie abgelegt, aus anderen Sensorinformation best<strong>im</strong>mt oder <strong>im</strong><br />

Betrieb identifiziert bzw. mitgeschätzt werden.<br />

2.3.1.5 Potential des Brennraumdrucksensors<br />

1<br />

1<br />

1<br />

�−1<br />

��<br />

1<br />

��<br />

[2.3.20]<br />

[2.3.21]<br />

Der Brennraumdrucksensor hat ein überaus großes Potential zur Realisierung verschiedenster<br />

Motorfunktionen:<br />

• Über die Messung des Brennraumdrucks kann eine effektive Klopferkennung und Klopfregelung<br />

realisiert werden. Zur Applikation der Serienklopfregelung basierend auf Körperschallsensoren<br />

wird heutzutage der Brennraumdrucksensor als Referenz verwendet.<br />

• Die Unterscheidung zwischen den Phasen Ausstoßen und Kompression des Viertaktverfahrens<br />

kann über einen Vergleich der Brennraumdrücke <strong>im</strong> oberen Totpunkt erfolgen. Somit<br />

wird der Nockenwellensensor zur Phasenbest<strong>im</strong>mung nicht benötigt.<br />

• Der Brennraumdrucksensor eröffnet weiterhin eine Vielzahl von Diagnosemöglichkeiten.<br />

Zündaussetzer können über einen Vergleich des Brennraumdruckverlaufs <strong>im</strong> ungefeuerten<br />

Betrieb (durch eine Spiegelung des Kompressionsdruckverlaufs am oberen Totpunkt) mit<br />

dem gemessenen Druck <strong>im</strong> gefeuerten Betrieb detektiert werden. Der Vergleich der Verdichtung<br />

der einzelnen Zylinder miteinander oder eines einzelnen Zylinders in einem Referenzpunkt<br />

ermöglicht die Diagnose des Verschleißes der Kolbenringe (EORZ E\).<br />

• Durch den Einsatz eines Sensors pro Zylinder kann eine zylinderindividuelle Best<strong>im</strong>mung<br />

der Luftmasse realisiert werden.<br />

• In [Müller, 1998] wird eine Regelung des 50% Umsatzpunktes mit Brennraumdrucksensoren<br />

beschrieben. Aus dem gemessenen Brennraumdrucksignal wird mittels eines neuronalen<br />

Netzes die Kurbelwinkelposition best<strong>im</strong>mt, an dem 50% der Energie <strong>im</strong> Zylinder umgesetzt<br />

sind. Legt man diese Kurbelwinkelposition durch die Veränderung des Zündwinkels<br />

auf 8 Grad Kurbelwinkel nach dem oberen Totpunkt, dann ergibt sich ein wirkungsgradopt<strong>im</strong>aler<br />

Betrieb des Verbrennungsmotors.<br />

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