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Nomenklatur - im ZESS

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3. Adaptive Kalman-Filter<br />

Meßwertinterpolation (PHDVXUHPHQW XSGDWH)<br />

−<br />

UN ( ) = \N ( ) −&N ( ) ⋅[<br />

$ ( N)<br />

[ ]<br />

− � −<br />

�<br />

() = () ⋅ () ⋅ () ⋅ () ⋅ () + ()<br />

.N 3 N &N &N 3 N &N 5N<br />

+ −<br />

[ $ ( N ) = [ $ ( N ) + . ( N) ⋅U(<br />

N)<br />

( ) ( )<br />

+ −<br />

3 ( N ) = , −. ( N) ⋅&( N) ⋅3<br />

N<br />

Die formale Unterscheidung zwischen Zufallsvariablen und der Realisation der Zufallsvariablen<br />

lehnt sich an [Loffeld, 1990] an und ist hier noch einmal aufgeführt.<br />

( )<br />

[N → Zufallsvariable<br />

[ � → Realisation obiger Zufallsvariable<br />

Bei den Kovarianz- und Korrelationsverfahren wird die deterministische Eingangsgröße<br />

%N ( ) ⋅ XN ( ) in Glg. [3.1.1] weggelassen, da sie bei der Herleitung durch die Erwartungswertbildung<br />

verschwindet. An den Stellen, an denen es nicht unbedingt zum Verständnis notwendig<br />

ist, wird aus Gründen der Übersichtlichkeit die Schreibweise folgendermaßen vereinfacht<br />

$N ( ) → $ , usw. Insbesondere bei dem Kovarianz-Matching Verfahren und den Korrelationsmethoden<br />

werden die Matrizen $, % und & ohne Index angegeben, da diese als zeitinvariant<br />

angesehen werden müssen.<br />

.RYDULDQ] 0DWFKLQJ<br />

Bei der Kovarianzanpassung wird die praktisch ermittelte Kovarianz des Residuums $ 3 mit<br />

�<br />

der theoretischen Residuenkovarianz aus Glg. [3.1.9] des Kalman-Filters verglichen. St<strong>im</strong>men<br />

sie nicht überein, kann über die Änderung der Kovarianzen der Rauschkomponenten ein Angleich<br />

erzielt werden. Ist beispielsweise die reale Kovarianz des Residuums größer, dann wird<br />

die Kovarianz des Pozeßrauschens 4 vergrößert. Dies führt zu einer direkten Erhöhung der<br />

Prädiktionsfehlerkovarianz (Glg. [3.1.8]) und dadurch zu einem Angleich der Schätzfehlerkovarianz<br />

(Glg. [3.1.12]). Äquivalent dazu kann auch das Meßrauschen 5 erhöht werden, um die<br />

Schätzfehlerkovarianzmatrix anzugleichen. Allerdings ist normalerweise die Unsicherheit bei<br />

der Best<strong>im</strong>mung der Kovarianzen be<strong>im</strong> Prozeßrauschen 4 größer als be<strong>im</strong> Meßrauschen 5, so<br />

daß diese Größe verändert wird. Die Kovarianz des Residuums wird dabei durch seine empirische<br />

Varianz (VDPSOH FRYDULDQFH, Glg. [3.1.13]) approx<strong>im</strong>iert:<br />

�<br />

�<br />

$ $<br />

1<br />

3 = (UN { ( ) ⋅ UN ( ) } = ⋅ U ⋅U<br />

�<br />

∑ P<br />

� = 1<br />

�<br />

� �<br />

−1<br />

[3.1.9]<br />

[3.1.10]<br />

[3.1.11]<br />

[3.1.12]<br />

[3.1.12a]<br />

[3.1.12b]<br />

[3.1.13]<br />

Seite 29

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