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Nomenklatur - im ZESS

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4.2 Ein adaptives Kalman-Filter zur Lastschätzung<br />

12<br />

8<br />

4<br />

0<br />

Brennraumdruck [bar]<br />

-4<br />

0 1000 2000<br />

Abtastwerte in Grad KW<br />

3000<br />

4000<br />

-1.5<br />

-2<br />

Offset, Zustand x2 [bar]<br />

-2.5<br />

-3<br />

Q=1e-4<br />

-3.5<br />

0 1000 2000<br />

Abtastwerte in Grad KW<br />

3000<br />

Q=1e-6<br />

4000<br />

24<br />

20<br />

16<br />

12<br />

8<br />

Drosselklappenwinkel [Grad]<br />

10 20 30<br />

Arbeitsspiele<br />

40 50<br />

60<br />

Abbildung {4.10}: Offsetverlauf des Brennraumdrucksensors <strong>im</strong> Fahrzeug während<br />

eines Instationärvorganges<br />

Zusammenfassend wird deutlich, daß das Filter sowohl stationär auf jeden beliebigen Offsetwert<br />

von Arbeitsspiel zu Arbeitsspiel einschwingt, als auch instationär einer deutlichen Verschiebung<br />

des Offsets folgt.<br />

4.2 Ein adaptives Kalman-Filter zur Lastschätzung<br />

Unbekannte Parameter verringern die Güte der Zustandsschätzung bei Kalman-Filtern und<br />

können <strong>im</strong> Extremfall das Filter divergieren lassen. Ändern sich diese Parameter mit der Zeit,<br />

verstärkt sich die angesprochene Problematik. Deshalb ist es häufig notwendig, gleichzeitig<br />

zur Zustandsschätzung die unsicheren Parameter mitzuschätzen, zu adaptieren. Da nicht alle<br />

Parameter am Verbrennungsmotor mit endlicher Genauigkeit best<strong>im</strong>mt werden können, müssen<br />

mit einer Sensitivitätsanalyse die Parameter ermittelt werden, deren Fehler das Schätzergebnis<br />

am stärksten beeinflussen. Diese Parameter werden dann mit einem adaptiven Algorithmus<br />

mitbest<strong>im</strong>mt.<br />

Zuerst wird ein physikalisch mathematisches Modell der Luftmasse <strong>im</strong> Zylinder in Abhängigkeit<br />

gemessener Brennraumdrucksignale und weiterer charakteristischer Motorkenngößen<br />

gebildet. Besonders wichtig für die Implementierung eines Filteralgorithmus <strong>im</strong> Fahrzeug sind<br />

die Randbedingungen, die durch die Hardware, sowohl elektronisch von der Motorsteuerung<br />

als auch motorspezifisch durch die kurbelwinkeldiskrete Arbeitsweise, vorgegeben sind. Dar-<br />

Seite 84

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