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Arbeitszeitgestaltung und -beratung in kleinen und mittleren - Inmit

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6. Teil II: Quantitative Bestandsaufnahme – Unternehmensbefragung<br />

(<strong>Inmit</strong>)<br />

6.1 Methoden der Unternehmensbefragung<br />

Die quantitative Bestandsaufnahme basiert auf e<strong>in</strong>er vom <strong>Inmit</strong> – Institut für Mittelstandsökonomie<br />

an der Universität Trier konzipierten <strong>und</strong> durchgeführten Primärerhebung bei kle<strong>in</strong>en <strong>und</strong> <strong>mittleren</strong><br />

Unternehmen aus den beiden für die Modellregion relevanten B<strong>und</strong>esländern Saarland (gesamt<br />

als Modellregion) <strong>und</strong> Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz (Kammerbezirke Trier <strong>und</strong> Pfalz als Modellregionen). 9<br />

Mehrheitlich erfolgte die Erhebung mittels e<strong>in</strong>er computergestützten Telefonbefragung (CATI). Bei<br />

den Unternehmen wurden die für den Bereich <strong>Arbeitszeitgestaltung</strong> Verantwortlichen befragt (Betriebs<strong>in</strong>haber/-<strong>in</strong>nen,<br />

Geschäftsführer/-<strong>in</strong>nen, Personalleiter/-<strong>in</strong>nen etc.). Im Fokus der Befragung<br />

standen Aspekte der <strong>Arbeitszeitgestaltung</strong> <strong>und</strong> Arbeitszeit<strong>beratung</strong>.<br />

6.1.1 Die Stichprobe<br />

Im Vorfeld der Unternehmensbefragung wurde e<strong>in</strong>e Brutto-Stichprobe 10<br />

von 2.322 Unternehmen<br />

gebildet. Die Adressdatenbank für die Befragung wurde durch das <strong>Inmit</strong> überwiegend aus den Unternehmensdatenbanken<br />

der Wirtschaftskammern (IHK, HWK) beider B<strong>und</strong>esländer sowie aus<br />

dem öffentlich zugänglichen Branchen-Fernsprechbuch generiert. Bei der Zusammenstellung der<br />

Brutto-Stichprobe erfolgte e<strong>in</strong>e Stratifizierung, die sowohl regionalen als auch Branchen- <strong>und</strong> Größenaspekten<br />

Rechnung trug.<br />

Alle <strong>in</strong> die Stichprobe e<strong>in</strong>bezogenen Unternehmen haben ihren Sitz im Saarland oder <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>land-<br />

Pfalz. Dabei wurde sowohl die regional unterschiedliche Unternehmensdichte als auch die Verteilung<br />

der Mitgliedschaften auf die Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern bzw. die Handwerkskammern<br />

berücksichtigt. In der Stichprobe vertreten s<strong>in</strong>d Unternehmen der Branchen verarbeitendes Gewerbe,<br />

Handel, Gastgewerbe, Verkehr <strong>und</strong> Lagerei, Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialwesen, Baugewerbe sowie<br />

Dienstleistungen. 11<br />

Die Unternehmensgröße fand dergestalt Berücksichtigung, dass <strong>in</strong> der Regel<br />

kle<strong>in</strong>e <strong>und</strong> mittlere Unternehmen mit m<strong>in</strong>destens fünf <strong>und</strong> max. 250 Mitarbeitenden befragt wur-<br />

9 In Abstimmung mit der das Projekt fachlich begleitenden B<strong>und</strong>esanstalt für Arbeitsschutz <strong>und</strong> Arbeitsmediz<strong>in</strong><br />

(BAuA) erfolgte im Mai 2011 e<strong>in</strong>e Ausweitung der Modellregion auf ganz Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz. Diese Entscheidung wurde<br />

nach Abschluss der Unternehmensbefragung <strong>und</strong> der Datenauswertung getroffen <strong>und</strong> f<strong>in</strong>det daher <strong>in</strong> diesem Bericht<br />

noch ke<strong>in</strong>e Berücksichtigung.<br />

10 Bei der Brutto-Stichprobe zur Befragung handelt es sich um die aus den Adressdatenbanken zusammengestellte<br />

Ausgangsstichprobe als Adresspool zur möglichen Kontaktierung für die Interviews. Damit s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesem Adresspool<br />

auch Unternehmen enthalten, die dann doch im Verlauf der Befragungsdurchführung nicht kontaktiert wurden.<br />

11 Die Auswahl orientiert sich an den Branchen, für die im Rahmen der Machbarkeitsstudie der SInnovation GmbH e<strong>in</strong><br />

hoher Handlungsbedarf für Arbeitszeit<strong>beratung</strong>en identifiziert wurde (vgl. Sczesny et al. 2009).<br />

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