08.12.2012 Aufrufe

Arbeitszeitgestaltung und -beratung in kleinen und mittleren - Inmit

Arbeitszeitgestaltung und -beratung in kleinen und mittleren - Inmit

Arbeitszeitgestaltung und -beratung in kleinen und mittleren - Inmit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

) Informationsquellen zum Thema <strong>Arbeitszeitgestaltung</strong><br />

• Interessenvertretungen der Unternehmen, Austausch mit anderen sowie Lesestoff als<br />

bisher wichtigste Informationsquellen – Wirtschaftskammern besonders bei kle<strong>in</strong>en Betrieben<br />

wichtige Adressaten<br />

Befragt nach den bislang im Kontext der <strong>Arbeitszeitgestaltung</strong> genutzten Informationsquellen,<br />

nennen r<strong>und</strong> vier von zehn der Interviewpartner Verbände <strong>und</strong> Innungen sowie Fachzeitschriften<br />

<strong>und</strong> Literatur. R<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Drittel der Befragten geben an, sich durch den Austausch mit anderen Unternehmen<br />

zu <strong>in</strong>formieren bzw. sich an die jeweiligen Wirtschaftskammern zu wenden (vgl. Abb.<br />

9).<br />

Bei den Verbänden <strong>und</strong> Innungen auf der e<strong>in</strong>en <strong>und</strong> den Wirtschaftskammern auf der anderen Seite<br />

s<strong>in</strong>d gegenläufige Größeneffekte erkennbar (vgl. Tab. A-39). So werden Verbände <strong>und</strong> Innungen<br />

<strong>in</strong> sechs von zehn Fällen <strong>und</strong> damit überdurchschnittlich häufig von Unternehmen mit e<strong>in</strong>er Beschäftigtenzahl<br />

zwischen 100 <strong>und</strong> 250 kontaktiert. Die Wirtschaftskammern h<strong>in</strong>gegen sche<strong>in</strong>en als<br />

Informationsquelle gerade für Kle<strong>in</strong>stbetriebe mit bis zu zehn Beschäftigten e<strong>in</strong>e stärkere Relevanz<br />

zu haben als dies bei größeren der Fall ist. Während knapp die Hälfte der Befragten aus Unternehmen<br />

mit fünf bis zehn Beschäftigten die Kammern als Informationsquelle bezeichneten, waren dies<br />

bei den Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitenden jeweils nur knapp e<strong>in</strong> Drittel oder weniger.<br />

Das Internet wird ebenso wie der Besuch von Weiterbildungsveranstaltungen von jedem vierten<br />

Interviewpartner als Informationsquelle zum Thema <strong>Arbeitszeitgestaltung</strong> genannt. Letztere gew<strong>in</strong>nen<br />

mit zunehmender Unternehmensgröße deutlich an Bedeutung. Die Berufsgenossenschaften<br />

zählen für knapp e<strong>in</strong> Fünftel der Befragten zu den Anlaufstellen, r<strong>und</strong> jeder zehnte der Unternehmensvertreter<br />

gibt die Krankenkassen, arbeitsmediz<strong>in</strong>ische bzw. sicherheitstechnische Dienste<br />

<strong>und</strong> externe Arbeitszeit- bzw. Unternehmens<strong>beratung</strong>en an. Letztere werden von Unternehmen mit<br />

mehr als 100 Mitarbeitenden mit r<strong>und</strong> 17% deutlich häufiger genannt als dies im Durchschnitt über<br />

alle Unternehmen des Samples der Fall ist. Immerh<strong>in</strong> jeder fünfte der befragten Interviewpartner<br />

gibt an, bislang nirgendwo Informationen zum Thema <strong>Arbeitszeitgestaltung</strong> erhalten bzw. e<strong>in</strong>geholt<br />

zu haben. Die im Zusammenhang mit den hier erläuterten bisherigen Informationsquellen<br />

zum Thema <strong>Arbeitszeitgestaltung</strong> festgestellten Größeneffekte s<strong>in</strong>d nach X 2 -Test statistisch nicht<br />

signifikant <strong>und</strong> somit nicht verallgeme<strong>in</strong>erbar.<br />

46

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!