Arbeitszeitgestaltung und -beratung in kleinen und mittleren - Inmit
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nehmens<strong>in</strong>dividuellen Arbeitszeitlösungen sowie Erläuterungen zu praktischen Anwendungen bestimmter<br />
Arbeitszeitmodelle. Für jedes fünfte Unternehmen zählt die begleitende Unterstützung<br />
bei der E<strong>in</strong>führung konkreter Arbeitszeitlösungen zu den Angeboten, aus denen e<strong>in</strong>e Arbeitszeit<strong>beratung</strong><br />
bestehen sollte.<br />
"Aus welchen Angeboten, die ich Ihnen im Folgenden benenne, sollte Ihrer Ansicht nach e<strong>in</strong>e mögliche Arbeitszeit<strong>beratung</strong> für Ihr Unternehmen<br />
bestehen?" (Mehrfachnennungen möglich)<br />
Abb. 19: Relevante Angebote für e<strong>in</strong>e Arbeitszeit<strong>beratung</strong> <strong>in</strong> den Unternehmen<br />
H<strong>in</strong>sichtlich der Relevanz der vier am wichtigsten e<strong>in</strong>gestuften Angebote ist ke<strong>in</strong> statistisch signifikanter<br />
Zusammenhang mit der Unternehmensgröße der befragten Betriebe erkennbar (vgl. Tab. A-<br />
48). In Bezug auf die Handlungshilfen sowie die Erläuterungen zu gesetzlichen Regelungen zeigt<br />
der X 2<br />
-Test h<strong>in</strong>gegen signifikante Größeneffekte. So bezeichnen etwa r<strong>und</strong> die Hälfte der Vertreter<br />
von Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten die Handlungshilfen zur selbständigen Verbesserung<br />
der <strong>Arbeitszeitgestaltung</strong> als relevantes Angebot, während dies lediglich für jeden fünften<br />
Befragten von Unternehmen mit zehn oder weniger Mitarbeitern der Fall ist.<br />
E<strong>in</strong>e der Antwortoptionen lautete „gar ke<strong>in</strong>e“. Diese war für diejenigen Unternehmen vorgesehen,<br />
die e<strong>in</strong>e Arbeitszeit<strong>beratung</strong> für sich generell für nicht s<strong>in</strong>nvoll bzw. erforderlich halten. Die Antwortmöglichkeit<br />
„gar ke<strong>in</strong>e“ wählten 61 der Befragten, also knapp e<strong>in</strong> Viertel der Stichprobe. Hierbei<br />
waren besonders häufig vertreten: Unternehmen der Größenordnungen bis zu 20 Beschäftigten<br />
(vgl. Tab. A-48) sowie der Branchen Gastgewerbe, Handel <strong>und</strong> Bau (vgl. Tab. A-49). Während der<br />
Zusammenhang mit der Unternehmensgröße signifikant ist, kann er bezüglich der Branchen statistisch<br />
nicht nachgewiesen werden <strong>und</strong> ist <strong>in</strong>sofern nicht verallgeme<strong>in</strong>erbar. Da die Folgefragen des<br />
Erhebungsbogens sich vertiefend mit möglichen Formen <strong>und</strong> <strong>in</strong>haltlichen Aspekten e<strong>in</strong>er Arbeitszeit<strong>beratung</strong><br />
sowie der Zahlungsbereitschaft der Unternehmen für solche Beratungen befassen,<br />
wurde an dieser Stelle das Interview beendet, falls der Interviewpartner die Antwortoption „gar ke<strong>in</strong>e“<br />
gewählt hatte. 39 In Abschnitt 6.2.3.2 wurde dargelegt, aus welchen Gründen <strong>in</strong> den Unternehmen<br />
nach eigenen Angaben derzeit ke<strong>in</strong>e Änderungen der <strong>Arbeitszeitgestaltung</strong> geplant s<strong>in</strong>d. Von<br />
den Befragten, die dort als Gr<strong>und</strong> e<strong>in</strong>en fehlenden Bedarf angaben, ist bei der <strong>in</strong> Abb. 19 dargestell-<br />
39 Bei den Auswertungen der nachfolgenden Fragen gilt es diese beendeten Interviews <strong>und</strong> die entsprechend reduzierte<br />
Samplegröße von nunmehr 199 Unternehmen zu beachten.<br />
58<br />
Erarbeitung von Verbesserungsansätzen der aktuellen<br />
<strong>Arbeitszeitgestaltung</strong><br />
Analyse <strong>und</strong> Bewertung der aktuellen <strong>Arbeitszeitgestaltung</strong> im<br />
Unternehmen<br />
allgeme<strong>in</strong>e Erst<strong>in</strong>formation zu Bedeutung <strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten<br />
<strong>in</strong>novativer Arbeitszeitlösungen<br />
Aufwands- <strong>und</strong> Kostenschätzung zur Optimierung der<br />
<strong>Arbeitszeitgestaltung</strong><br />
Handlungshilfen für den Betrieb zur selbstständigen Verbesserung der<br />
<strong>Arbeitszeitgestaltung</strong><br />
Erläuterungen zu gesetzlichen Regelungen (Arbeitszeitgesetz, Tarifrecht)<br />
Erarbeitung von unternehmens<strong>in</strong>dividuellen Arbeitszeitlösungen<br />
Erläuterungen zur praktischen Anwendung bestimmter Arbeitszeitmodelle<br />
begleitende Unterstützung bei der E<strong>in</strong>führung konkreter<br />
Arbeitszeitlösungen<br />
Unterstützung bei der E<strong>in</strong>führung von elektronischen Hilfen zur<br />
Arbeitszeiterfassung oder Arbeitszeitplanung für die Anwendung von<br />
Sonstiges<br />
gar ke<strong>in</strong>e<br />
2,7%<br />
13,5%<br />
19,3%<br />
23,6%<br />
31,3%<br />
29,3%<br />
33,6%<br />
32,8%<br />
32,4%<br />
47,9%<br />
40,5%<br />
43,6%<br />
(n=259)<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50%<br />
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