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E-Paper | Falstaff Magazin Deutschland 04/2019

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auto / AUDI E-TRON<br />

VORSPRUNG DURCH<br />

ELEKTRO-TECHNIK<br />

Ein Blick hinter die Kulissen des Audi e-tron: Diese Details machen den Ingolstädter<br />

zu einem besonders innovativen Vertreter der neuen Elektro-Oberklasse.<br />

TEXT CHRISTIAN KORNHERR<br />

A<br />

uf den ersten Blick wirkt der<br />

Audi e-tron elegant, aber<br />

unspektakulär. Man möchte<br />

sagen: ein Audi wie ein Audi<br />

eben. Und doch verbirgt sich<br />

hinter dem dezenten Auftritt nicht weniger<br />

als ein Meilenstein des deutschen Automobilbaus,<br />

handelt es sich doch um das erste<br />

deutsche Elektroauto, das die Herausforderung<br />

des Game-Changers Tesla Model S<br />

annimmt und sogar noch einiges draufsetzt.<br />

Der Audi e-tron schafft es erstmals, deutsche<br />

Premium-Qualität mit den ökologisch<br />

positiven Aspekten des vollelektrischen<br />

Antriebs zu verbinden. Insofern schreibt der<br />

Elektro-Audi nahtlos den ideellen Anspruch<br />

der Marke fort – Vorsprung durch Technik<br />

auf neuen Wegen sozusagen.<br />

Aber wie viel Fortschritt steckt nun wirklich<br />

im Audi e-tron?<br />

300 kW/408 PS Leistung. 664 Nm Drehmoment.<br />

95 kWh-Akku. Null auf hundert<br />

in 5,7 Sekunden. Quattro-Antrieb. Die Eckdaten<br />

klingen imposant (und sind es dann<br />

auf der Straße auch), liegen aber auf dem<br />

Level der sich gerade etablierenden Elektro-<br />

Oberklasse. Die wahre technische Exzellenz<br />

des Audi e-tron steckt allerdings im Detail.<br />

BEISPIEL FAHRDYNAMIK<br />

Elektroautos sind keine Leichtgewichte, im<br />

e-tron wiegt allein der Akku-Pack knapp<br />

700 Kilo – umso wichtiger ist ein hochent-<br />

wickeltes Fahrwerk. Audi verwendet aufwendige<br />

Fünflenkerachsen samt adaptiver<br />

Dämpfer und Luftfederung. Grundsätzlich<br />

bietet Elektroantrieb den enormen Vorteil,<br />

dass die Leistungsverteilung an die einzelnen<br />

Räder präziser dosiert werden kann,<br />

als das bei herkömmlichen Fahrzeugen<br />

möglich ist. Allerdings braucht es eine<br />

intelligente und ausgefeilte Vernetzung der<br />

unterschiedlichen Regelelektroniken.<br />

Immerhin liefern die Sensoren 10.000 Mal<br />

pro Sekunde Daten ab, um die Stromwerte<br />

der beiden Elektromotoren in Front und<br />

Heck zu steuern. Da keine mechanischen<br />

Kupplungen im Weg stehen, vergehen zwischen<br />

dem Erkennen einer Fahrsituation<br />

und der Reaktion des Reifens nur 30 Milli-<br />

Fotos: Audi AG<br />

248 falstaff jun <strong>2019</strong>

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