E-Paper | Falstaff Magazin Deutschland 04/2019

AUDI e-tron
HARD FACTS
WAS ER KOSTET:
€ 79.900,–
WAS ER KANN:
Zwei Elektromotoren treiben alle
Räder an. 300 kW/408 PS und
664 Nm im Boost-Modus.
Null auf 100 km/h in
5,7 Sekunden.
Höchstgeschwindigkeit
200 km/h (abgeregelt).
WIE WEIT ER KOMMT:
359–417 km nach
WLTP-Norm
WAS DRINSTECKT:
Unter anderem serienmäßig:
Audi connect Navigation und Entertainment,
Klimaautomatik,
Einparkhilfe plus mit Umgebungsanzeige
und Multifunktionskamera,
LED-Scheinwerfer,
Luftfederung
sekunden – also das Drittel eines Wimpernschlags.
Bei der Abstimmung der verschiedenen
Systeme kam den Ingolstädter Ingenieuren
wohl ihre jahrzehntelange Erfahrung in
der Kultivierung von Fahrdynamik zugute.
Außerdem sorgt der Akku-Pack für
einen tiefen Fahrzeug-Schwerpunkt, es
gelang auch eine annähernd perfekte Lastverteilung
zwischen Vorder- und Hinterachse.
Das Ergebnis: Im Alltag wirkt der
e-tron flink und wendig wie ein Leichtgewicht
und schafft es sogar, unter den Extrembedingungen
einer Teststrecke gute
Figur zu machen.
Und damit der Fahrspaß auch von Dauer
ist, werden die Elektromotoren mit einer
Flüssigkeit gekühlt, damit man mehrmals
hintereinander die volle Beschleunigung
auskosten kann, ohne dass die Motoren
überhitzen und in ein Notprogramm umgeschalten
wird, wie das beispielsweise bei
Tesla der Fall ist.
BEISPIEL REKUPERATION
Ein großer Vorteil des Elektroantriebs
besteht darin, dass beim Bremsen ein Teil
der Antriebsenergie zurückgewonnen werden
kann – Rekuperation nennt man das.
Audi ist es nun gelungen, das Prinzip so
weit zu optimieren, dass dies bei mehr als
90 Prozent aller Verzögerungen passiert.
Bremst man einen e-tron aus 100 km/h
ab, können bis zu 220 kW erzeugt werden
– ein weltweiter Bestwert derzeit, der im
Alltag zur Steigerung der Reichweite
beiträgt.
BEISPIEL ENERGIEEFFIZIENZ
Rückspiegel sind die Augen des Autofahrers
nach hinten, sie stehen aber leider hinderlich
im Wind und verursachen höheren Verbrauch.
Im Audi e-tron ist erstmals in
Großserie ein optionales Kamera-System
erhältlich, das die Rückspiegel ersetzt und
durch den geringeren Luftwiderstand bis zu
35 km mehr Reichweite ermöglicht.
Den Winter mögen Elektroautos überhaupt
nicht, das liegt zum Teil am kältebedingten
Leistungsabfall der Batterien, zum
Teil aber auch daran, dass kein Kühlkreislauf
zur Verfügung steht, der den Innenraum
bei Bedarf aufheizen kann. Elektroheizungen
sind bekanntlich nicht sehr effizient,
deshalb hat Audi eine Wärmepumpe
entwickelt, die aus einem Kilowatt Strom
drei Kilowatt Wärme erzeugt. Schließlich
will man ja auch beim nachhaltigen Autofahren
keinen Schnupfen bekommen.
jun 2019
falstaff
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