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Ausgabe 199

Magazin mit Berichten von der Politik bis zur Kultur: sechs Mal jährlich mit bis zu 145 Seiten Österreich. Downloads in vier verschiedenen pdf-Varianten auf http://oesterreichjournal.at/

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. <strong>199</strong> / 22. 06. 2021<br />

Wirtschaft<br />

106<br />

rungs GmbH der Investoren Ariel Muzicant<br />

und Markus Teufel mit an Bord.“<br />

Neuer Standort für Sport & Fun Halle<br />

Bevor mit dem Bau für den neuen Fernbus-Terminal<br />

begonnen wird, muß Ersatz für<br />

die bis jetzt auf dem Grundstück betriebene<br />

Sport & Fun Halle gefunden werden. Der<br />

Prozeß dafür ist bereits im Laufen. Ziel ist<br />

ein bestens angebundener Standort im<br />

2. Bezirk mit Indoor- und Outdoor-Bereich.<br />

Das Terminal als Katalysator<br />

Der neue Wiener Busbahnhof schafft<br />

zwischen Dusika-Stadion und bestehendem<br />

Stadion Center ein neues urbanes Zentrum.<br />

Am Ende der Engerthstraße entsteht ein at -<br />

traktiver städtischer Raum mit transparenten<br />

Gehverbindungen und einladenden Gastgärten.<br />

Durch die Öffnung des Stadion Centers<br />

im Erdgeschoß erhält dieses einen weiteren<br />

Zugang. Hat man den Bus mal versäumt,<br />

kann man bis zur nächsten Abfahrt ja windowshoppen.<br />

Eine Geschichte zweier Türme<br />

Das Dach über dem neuen Busterminal<br />

ist eine Art Missing Link zwischen den beiden<br />

darüber hinauswachsenden Hochbauten.<br />

Während neben der Wartehalle ein 26ge -<br />

schoßiges Hochhaus mit Büro- und Hotelnutzung<br />

90 Meter weit in den Himmel ragt,<br />

liegt am östlichen Teil des Geländes sein ho -<br />

rizontaler Kollege und bietet von seinen vier<br />

Etagen einen ungetrübten Blick zum Donauwasser.<br />

Anatomie eines Daches<br />

Die Park- und Verkehrsfläche im neuen<br />

Vienna Fernbusterminal wird von einer ikonografischen<br />

Dachlandschaft gekrönt. Die<br />

Felder der geometrischen Stahlstruktur sind<br />

mal luftig und offen, mal transparent verglast,<br />

mal opak geschlossen, mal substratgefüllt<br />

für Büsche und Bäume. Zwischen den<br />

polygonalen Stabwerkfeldern führt ein fußläufiger<br />

Weg durch den künstlichen Park.<br />

Alle Wege führen zum Strom<br />

Ein Terminal nicht nur für 33 Busse, sondern<br />

auch viele verschiedene Wegmöglichkeiten,<br />

um von A nach B zu kommen. Man<br />

kann das Gebäude entlang der Straße durchwandern.<br />

Man kann den neuen Engerthplatz<br />

überqueren und auf stillen, entrückten Pfaden<br />

zum Gasthaus Mehler gelangen. Und<br />

man kann das Dach erklimmen, um auf<br />

einem enthobenen, künstlichen Park stufenlos<br />

zum Donaustrom hinüberzumarschieren.<br />

Eine Vitrine fürs Fernweh<br />

Die Wartehalle auf Ebene des Engerthplatzes<br />

und des benachbarten Stadion Centers<br />

ist rundum verglast und bietet auf diese<br />

Weise Ein- und Ausblicke in die unmittelbare<br />

Nachbarschaft. Während des Wartens<br />

kann man direkt auf die Park- und Verkehrsebene<br />

des Fernbusterminals hinunterschauen<br />

und sich gedanklich schonmal im Reisen<br />

wähnen – unterwegs nach Berlin, Florenz<br />

und Sarajevo.<br />

Bitte einsteigen!<br />

Von der Wartehalle gelangt man über eine<br />

Rolltreppe auf die Abfahrtsebene. Am Weg<br />

zum Bus vergißt man die traumatischen Er -<br />

innerungen an den schattig düsteren Busbahnhof<br />

unter der Südost-Tangente in Wien-<br />

Erdberg. Stattdessen entfaltet sich über einem<br />

eine luftig leichte Dachskulptur mit Durchblicken<br />

in den blauen Himmel. Ja, so macht<br />

Busfahren Spaß. Theo! Genug gesehen! Jetzt<br />

komm, steig endlich ein! Wir fahr’n nach<br />

Lodz!<br />

n<br />

https://fernbusterminal.wien.gv.at/<br />

https://www.burtscherdurig.at/<br />

© Zoomvp<br />

»Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at

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