Ausgabe 199
Magazin mit Berichten von der Politik bis zur Kultur: sechs Mal jährlich mit bis zu 145 Seiten Österreich. Downloads in vier verschiedenen pdf-Varianten auf http://oesterreichjournal.at/
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ÖSTERREICH JOURNAL NR. <strong>199</strong> / 22. 06. 2021<br />
Österreich, Europa und die Welt<br />
66<br />
Gemäß der Umfrage wünschen sich die<br />
BürgerInnen auch „mehr Europa“ in den Be -<br />
reichen Migration und Soziales. Eine ge -<br />
meinsame Asyl- und Migrationspolitik in der<br />
EU ist 71 % der Befragten „sehr wichtig“<br />
(47 %) oder „eher wichtig“ (24 %). Ebenso<br />
hoch ist die Zustimmung der Befragten in<br />
Österreich zur „Stärkung einer gemeinsamen<br />
EU-Sozialpolitik“. Insgesamt 73 % halten dies<br />
für „sehr wichtig“ (35 %) bzw. „eher wichtig“<br />
(38 %).<br />
Knapp über die Hälfte der Befragten<br />
(54 %) möchte zudem, daß die Europäische<br />
Union in Zukunft mehr Zuständigkeiten in<br />
der Gesundheitspolitik erhält. Zurückhaltung<br />
herrscht bezüglich der Erweiterung der EU<br />
um die Länder des Westbalkans: Sie hat für<br />
28 % Priorität. Für fast zwei Drittel (63 %)<br />
der Befragten ist dieses Thema aktuell indes<br />
weniger bedeutsam.<br />
Die Corona-Pandemie und ihre Folgen<br />
wirken sich negativ auf das allgemeine EU-<br />
Stimmungsbild in Österreich aus. So erwarten<br />
46 % der Befragten, daß der Zusammenhalt<br />
innerhalb der EU infolge der Krise<br />
schwächer werden wird, nur 13 % sind optimistisch<br />
und glauben, daß er stärker wird.<br />
„Das aktuelle EU-Meinungsbild ist stark pan -<br />
demiegeprägt. Das europäische Krisenmanagement<br />
erhält – ähnlich dem nationalen –<br />
aktuell keine sonderlich guten Noten, Bilanz<br />
wird aber erst am Schluss gezogen. Auch<br />
wenn die Konferenz zur Zukunft Europas die<br />
europäische Welt nicht aus den Angeln he -<br />
ben wird können, ist es hoch an der Zeit,<br />
wieder vermehrt über Europa ins Gespräch<br />
zu kommen und der Bevölkerung mehr<br />
Möglichkeiten zur Mitsprache anzubieten.<br />
Wir freuen uns jedenfalls schon sehr auf<br />
viele spannende Gespräche vom Neusiedlerbis<br />
zum Bodensee “, ergänzte Schmidt. (sie -<br />
he den Beitrag auf den Seiten 16 und 17).<br />
https://futureu.europa.eu<br />
Die Österreichische Gesellschaft<br />
für Europapolitik<br />
Die ÖGfE wurde im Jahr <strong>199</strong>1 gegründet<br />
und ist ein parteipolitisch unabhängiger Verein,<br />
finanziert und gebildet von den österreichischen<br />
Sozialpartnern und der Oesterreichischen<br />
Nationalbank. Die ÖGfE informiert<br />
über die europäische Integration und<br />
steht für einen offenen Dialog über aktuelle<br />
europapolitische Fragen und deren Relevanz<br />
für Österreich. Sie verfügt über langjährige<br />
Erfahrung in Bezug auf die Förderung europäischer<br />
Debatten und agiert als Katalysator<br />
zur Verbreitung von europapolitischen Informationen<br />
und Analysen.<br />
Schwerpunkte und Aktivitäten<br />
m Stellungnahmen und Analysen zu aktuellen<br />
EU-Themen<br />
m Wissenschaftliche Publikationsreihe<br />
„ÖGfE-Policy Briefs“<br />
m Veranstaltungsreihe „Europa Club<br />
Wien“/„Europa Club Uni“ und weitere<br />
Diskussionsformate<br />
m Meinungsforschung – Einstellung der<br />
ÖsterreicherInnen zu EU-Themen<br />
m Informationsarbeit an Schulen (Workshops,<br />
Vorträge), EU-Seminare für LehrerInnen<br />
m Erstellung von Informationsmaterial<br />
(Wanderausstellungen, Folder)<br />
m Monatliche Abstimmungsmonitorings<br />
der österreichischen EU-Abgeordneten<br />
m Europäische Forschungsprojekte & Networking<br />
m Jährliche Aktionen mit EU-Themenschwerpunkten<br />
und<br />
m Umfassende Social Media Präsenz und<br />
Webauftritt<br />
n<br />
https://www.oegfe.at/<br />
»Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at