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Untitled - VDSt zu Bremen

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Verein Deutscher Studenten<br />

Hannover-Danzig<br />

(gegründet 30. Oktober 1895)<br />

an der Technischen Hochschule Hannover<br />

(gegründet am 2. Mai 1831)<br />

Der <strong>VDSt</strong> Hannover wurde am 30. Oktober 1895 an der im Jahre 1831 als Polytechnikum gestifteten Technischen<br />

Hochschule Hannover gegründet. Nur eine Woche nach Gründung der Danziger Technischen Hochschule<br />

entstand unter Mitwirkung hannoverscher Bundesbrüder der <strong>VDSt</strong> Danzig am 12. Oktober 1904.<br />

Die beiden Bünde gingen 1933 im NS-Studentenbund als Kameradschaft ” Johannes Böttcher“ (Hannover)<br />

und Kameradschaft ” Marienburg“ (Danzig) auf. 1925/26 erwarb der AH-Bund ein eigenes Bundeshaus,<br />

gelegen in Hannover, Lange Laube 13.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg betätigten sich BbrBbr in erheblichem Umfang in der neu entstehenden<br />

studentischen Selbstverwaltung, ohne daß der Bund selbst vorher schon wieder aktiv wurde. Herausragende<br />

Veranstaltung dieser Zeit auf studentenpolitischem Gebiet war eine Tagung der Kultusminister,<br />

Hochschulreferenten und Vorsitzenden der Rektorenkonferenzen der einzelnen Zonen am 10. - 12. Oktober<br />

1947 in Hannover, deren organisatorische Leitung in Händen von Angehörigen des noch suspendierten<br />

Bundes lag. Aus dieser Tagung ging die jetzt noch bestehende Westdeutsche Rektorenkonferenz hervor<br />

(siehe Akademische Blätter, Heft 2/3 von 1970: Rückblick und Ausblick).<br />

Am 9. Dezember 1949 wurde die ” Weltoffene Vereinigung Deutscher Studenten (W.V.D.St.) Orbis“ ins<br />

Leben gerufen. Die Verbindung strebte in ihren Zielen eine Fortführung folgender Grundideen des V<strong>VDSt</strong><br />

an: ein klares Bekenntnis <strong>zu</strong>m eigenen Vaterland und <strong>zu</strong>m deutschen Volkstum, Aufgeschlossenheit gegenüber<br />

sozialen und politischen Zeitfragen und eine bewußte Bindung an die ethischen Grundlagen der<br />

abendländischen Kultur; darüber hinaus verlangte sie von ihren Mitgliedern eine weltoffene Haltung, die<br />

Achtung vor dem Wesen anderer Völker und die bedingungslose Wahrhaftigkeit gegenüber der eigenen<br />

Geschichte.<br />

Schon sehr bald schlossen sich zahlreiche Alte Herren des <strong>VDSt</strong> der Verbindung <strong>zu</strong>nächst als passive<br />

Mitglieder an, aus deren Kreis später (Januar 1951) sich der Altherrenbund Hannover I neu konstituierte.<br />

Anläßlich der Wiedergründung des Verbandes am 10. Februar 1951 wurde dem Bund der Vorort<br />

übertragen. Bei der nun einsetzenden Aufbauarbeit haben sich, wie auch schon bei der Neugründung des<br />

Bundes, die BbrBbr Rehder und Nagel besondere Verdienste erworben, von denen der erstere ein früherer<br />

Angehöriger der Kameradschaft ” Johannes Böttcher“ war.<br />

Gemäß VT-Beschluß von 1952 änderte der aktive Bund seinen bis dahin geführten Namen in <strong>VDSt</strong> Hannover<br />

I. Um dem zwischenzeitlich verwaisten Danziger Bund auch unter den Aktiven eine Heimat <strong>zu</strong><br />

geben, fand auf Wunsch des Altherrenbundes Danzig eine Angliederung an den <strong>VDSt</strong> Hannover I statt,<br />

der dann bald die Namensänderung in <strong>VDSt</strong> Hannover-Danzig folgte. Der AH-Bunds-Vorsitzende, Ehrensenator<br />

Dr. jur. Gustav Oelert, bekleidete von 1951 bis 1956 das Amt des Verbandsvorsitzenden und<br />

war bis <strong>zu</strong> seinem Tod Ehrenvorsitzender des V<strong>VDSt</strong> (KV).<br />

Nach großen materiellen Opfern der Alten Herren konnte der aktive Bund im SS 1955 ein Heim im<br />

4. Stockwerk des Grundstücks Lange Laube 22 beziehen, auf dem vor dem Kriege unter der Nr. 13 das<br />

Haus des <strong>VDSt</strong> Hannover I stand. Damit war die Grundlage für eine gesunde Korporationsarbeit geschaffen.<br />

Der Erfolg dieser Entwicklung kam auch in dem nun beginnenden Wachstum der Mitgliederzahl <strong>zu</strong>m<br />

Ausdruck.<br />

Der Bund bemüht sich, die Tradition nicht als unwandelbare Überlieferung vorangegangener Generationen<br />

<strong>zu</strong> betrachten, sondern mit einem lebendingen Geist <strong>zu</strong> erfüllen, der der heutigen Zeit Rechnung trägt.<br />

In seinem Ringen nach neuen Formen verzichtet der Bund auf den Wichs und übertriebenen Komment.<br />

Der Zirkel wird offiziell nicht geführt, es ist den Bundesbrüdern jedoch freigestellt, ihn <strong>zu</strong> verwenden. Im<br />

Hannoverschen Corporationsring hat der Bund eine geachtete Stellung; er übernahm dessen Vorsitz im<br />

SS 1956 anläßlich des l25jährigen Bestehens unserer Alma mater.<br />

Auf dem Semesterprogramm stehen wöchentliche Vortrags- und Diskussionsabende. Hin<strong>zu</strong> kommen die<br />

praktische und die theoretische Fuxenstunde. Letztere beschäftigt sich in erster Linie mit Vortragszyklen<br />

kultureller oder politischer Art, die aus eigenen Reihen getragen werden. Vervollständigt wird das Programm<br />

durch Damenveranstaltungen und durch den wöchentlich stattfindenden Sport, der recht intensiv<br />

betrieben wird; im WS 1969/70 z. B. errang der Bund den Hallenhandball-Pokal des V<strong>VDSt</strong>. Seit einigen<br />

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