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Untitled - VDSt zu Bremen

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geschoß sieben Jahre mietfrei <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt. Die Einweihung des neuen Heimes erfolgte anläßlich<br />

des 73. Stiftungsfestes 1954 durch den langjährigen AH-Bunds-Vorsitzenden Heinrich Heineccius.<br />

Mittelpunkt des Bundeslebens bildete nun die neue Heimstatt. In den 50er Jahren vollzog sich die Konsolidierung<br />

des Bundes. Die erhaltenswerten überlieferten Werte wurden wieder belebt. Die Aktivitas<br />

verabschiedete 1953 eine neue Sat<strong>zu</strong>ng. Im gleichen Jahr wurde der erste Reichsgründungskommers nach<br />

dem Kriege gefeiert. Das Lebensbundprinzip wurde durch die Wiedereinführung der Leibverhältnisse<br />

gestärkt. Entsprechend dem von der VT 1954 verabschiedeten Witzenhauser Programm setzte sich die<br />

Aktivitas auf Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen mit Fragen der Wiedervereinigung und des dialektischen<br />

Materialismus auseinander. Es bestand ein enger Kontakt <strong>zu</strong> Alten Herren in der DDR. Auch<br />

in der Hochschulpolitik war der Bund aktiv.<br />

In der Altherrenschaft verdichtete sich der Wunsch nach einem eigenen Haus. Unermüdlich warb der langjährige<br />

AH-Bunds-Vorsitzende Johann Elsner dafür, ein Heim <strong>zu</strong> erwerben, auf dem die Füxe wohnen<br />

könnten. Im Oktober 1962 war es endlich soweit: Der Heimverein erwarb die Häuser Fichtestraße 40/42 in<br />

Hannover-Kleefeld. Die 60er Jahre bescherten dem Bund eine aktive und harmonische Zeit. Die Studentenschaft<br />

der Tierärztlichen Hochschule war noch nicht von der studentischen Protestbewegung erfaßt.<br />

Anläßlich der Rektoratsübergaben wurden gemeinsame Fackelzüge und Hochschulkommerse veranstaltet.<br />

Erst 1970 wurde es auch im Bund unruhig: Neun Bundesbrüder traten aus, weil sie die korporativen<br />

Prinzipien für nicht mehr zeitgemäß hielten. Gestärkt ging der Bund aus dieser Kontroverse hervor.<br />

Die Bedeutung der Korporationen in der Hochschulpolitik nahm aber ständig ab. Immer mehr Studentinnen<br />

nahmen das Studium der Veterinärmedizin auf. 1980 zählte die Aktivitas neun aktive Burschen<br />

und drei Füxe. Die Keilbemühungen wurden auf die Medizinische Hochschule ausgedehnt. Durch hochschuloffene<br />

Vorträge versuchte die Aktivitas erfolgreich, ihren Bekanntheitsgrad und ihre Attraktivität <strong>zu</strong><br />

erhöhen. Viele Bundesbrüder vertraten über Jahre hinweg in den Hochschulgremien Anliegen der Studenten.<br />

Berufsbezogene Themen wurden Studienanfängern auf dem Hause Fichtestraße von Alten Herren<br />

nähergebracht. Qualifizierte und engagierte Keilarbeit war erforderlich, um aus der geringen Zahl der<br />

potentiellen Keilgäste Mitglieder für den <strong>VDSt</strong> <strong>zu</strong> werben. Heute steht der Bund gefestigt da !<br />

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