Untitled - VDSt zu Bremen
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deren politischen und hochschulpolitischen Fragen <strong>zu</strong> vernachlässigen und auch ohne die<br />
Geselligkeit <strong>zu</strong> kurz kommen <strong>zu</strong> lassen.<br />
Der Bund konnte sich so weit festigen, daß sich die Aktiven auf dem Stiftungsfest im Januar<br />
1979 entschlossen, für das Amtsjahr 1980/81 <strong>zu</strong>m Vorort <strong>zu</strong> kandidieren und die 100. VT<br />
in Berlin aus<strong>zu</strong>richten. Und so wurde der <strong>VDSt</strong> Berlin-Leipzig und Charlottenburg auf der<br />
98. VT in Leoben <strong>zu</strong>m Vorort für die 100. VT gewählt, der seine Amtszeit im Herbst 1980<br />
beginnen wird; VV wird Bbr. Max Hofmann.<br />
1980 - 1990: Zusammenschluß der AH-Bünde Berlin, Leipzig und Charlottenburg: Nachdem sich<br />
bereits in den 70er Jahren die Aktivitas des <strong>VDSt</strong> Berlin-Leipzig und des <strong>VDSt</strong> Charlottenburg<br />
<strong>zu</strong>m <strong>VDSt</strong> Berlin-Leipzig-Charlottenburg <strong>zu</strong>sammengeschlossen hatte, mußten auch<br />
die Altherrenbünde <strong>zu</strong>sammenkommen, obgleich deren Traditionen und Zusammenset<strong>zu</strong>ng<br />
unterschiedlich waren. Immer mehr Alte Herren sahen ein, daß ein Nebeneinander der AH-<br />
Bünde dem Wohl des aktiven Bundes nicht dienlich war.<br />
Nach langwierigen Verhandlungen wurde am 22.10.1983 die formelle Vereinigung der AH-<br />
Bünde <strong>zu</strong>m Altherrenbund des <strong>VDSt</strong> Berlin-Leipzig-Charlottenburg beschlossen. Der AH-<br />
Bund gehört seitdem <strong>zu</strong> den größten Altherrenbünden im V<strong>VDSt</strong>.<br />
Unsere Herbsttreffen hatten daran einen wesentlichen Anteil. Auf Anregung von AH Pütz<br />
fand Ende der 70er Jahre ein Herbsttreffen in Schöningen statt. Es sollte den Bundesbrüdern<br />
ermöglichen, auf halbem Wege zwischen ihrem Wohnort und Berlin <strong>zu</strong>sammen<strong>zu</strong>kommen<br />
und mit der Aktivitas ein Wochenende im Kreis von Bundesbrüdern <strong>zu</strong> verleben. Diese<br />
Herbsttreffen haben uns mit unseren Angehörigen in vielen schönen Orten vereint, u. a.<br />
in Celle, Lüneburg, Goslar, Melsungen, Hannoversch-Münden, Bad Gandersheim, Marburg,<br />
Hofbieber, Kitzingen, Weikersheim, Coburg und Bamberg. Die Herbsttreffen werden gern<br />
besucht (60 - 120 Teilnehmer) und tragen wesentlich <strong>zu</strong>m Zusammenhalt unseres Bundes<br />
bei.<br />
Unsere Berliner Blätter, die seit Ende der 70er Jahre erscheinen, haben ebenfalls unseren<br />
Zusammenhalt gestärkt. Sie berichten regelmäßig über das Bundesleben und Personalia<br />
der Bundesbrüder.<br />
Unser neues Haus ist <strong>zu</strong> Beginn des Sommersemesters 1988 bezogen worden.<br />
Pläne für einen Neubau wurden seit Mitte der 70er Jahre geschmiedet. Der<br />
Heimverein hatte 1959 auf Initiative unseres AH Hermann von Tengg-Kobligk<br />
das 2300 m 2 große Grundstück Gartenstraße 1-2 am S-Bahnhof Zehlendorf gekauft<br />
und das alte Einfamilienhaus um- und ausgebaut; neben dem Versammlungsraum<br />
waren vier Zimmer vorhanden, die zeitweilig in sechs Zimmer aufgeteilt<br />
wurden. Die Bausubstanz war jedoch schlecht, und die Bewirtschaftungskosten<br />
nahmen fast alle Mitgliederbeiträge der Alten Herren in Anspruch.<br />
Für einen Neubau hatten sich besonders die aktiven Bundesbrüder und die Alten Herren<br />
Alexander Dinse und Heinz von Tengg-Kobligk eingesetzt. Auf Vorschlag von AH Ebert<br />
wurde ein Teil des Grundstücks verkauft und auf dem verbliebenen Teil ein Neubau mit<br />
zehn Zimmern, Kneipsaal, Gäste- und Aufenthaltsraum errichtet; <strong>zu</strong>sätzlich können 20 Personen<br />
behelfsmäßig (z. B. Fuxentagung) übernachten.<br />
Der Neubau konnte aus dem Verkaufserlös quasi schuldenfrei gebaut werden. Durch Fußbodenhei<strong>zu</strong>ng,<br />
Natursteinböden und gute Wärmedämmung sind die Unterhaltungskosten<br />
niedrig.<br />
Zur offiziellen Einweihung des Hauses am 18. Januar 1989 sprach der Senator für Wissenschaft<br />
und Kunst, Professor Turner, und AH Altbischof Scharf segnete unser Haus mit<br />
bewegenden Worten.<br />
Die Zukunft unseres Bundes steht jetzt auf soliden Fundamenten. Wir wollen den größeren<br />
finanziellen Spielraum nutzen, um das Bundesleben interessanter, den Bund in Universität<br />
und Öffentlichkeit bekannter und die Aktivitas stärker <strong>zu</strong> machen.<br />
Wir haben 1989 den Reichsgründungskommers in einem größeren Rahmen als auf dem<br />
Haus durchgeführt. Wir wollen damit zeigen, daß traditionelle Bräuche auch heute fortgeführt<br />
werden können.<br />
Unser Vortragsprogramm wird mit bekannten Persönlichkeiten weitergeführt.<br />
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