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Untitled - VDSt zu Bremen

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Verein Deutscher Studenten<br />

Erlangen<br />

(gegründet am 24. November 1881)<br />

an der Friedrich-Alexander-Universität <strong>zu</strong> Erlangen<br />

(gestiftet am 13. April 1743)<br />

Der Verein gehört <strong>zu</strong> den ältesten Bünden im Kyffhäuser-Verband. Er wurde noch von Friedrich Naumann,<br />

damals stud. theol. in Erlangen, mitgegründet. Nach einer vorübergehenden Krise entwickelte sich<br />

der Verein bis <strong>zu</strong>r Jahrhundertwende kräftig und spielte in der Studentenschaft eine bedeutende Rolle.<br />

Seit dem Jahre 1900 sank die Mitgliederzahl infolge des geringen Zu<strong>zu</strong>gs norddeutscher Bundesbrüder<br />

beträchtlich ab. Es gelang nur schwer, bayerische Bundesbrüder <strong>zu</strong> gewinnen, und so hatte der Bund<br />

in der Folge sehr um seine Existenz <strong>zu</strong> kämpfen. Im Jahre 1913 gelang es dann, dem aktiven Bund ein<br />

gemütliches Heim in einer kleinen gemieteten Etage in der Harfenstraße <strong>zu</strong> schaffen, das aber im Jahre<br />

1923 verloren ging. Der Verlust hatte die Suspension des aktiven Bundes wegen Mitgliedermangels im<br />

WS 1924/25 <strong>zu</strong>r Folge. Nachdem aber schon 1925 ein eigenes Heim in der Gerberei geschaffen werden<br />

konnte, das dann 1930 durch ein sehr schönes, großes Haus in der Loewenichstraße ersetzt wurde, nahm<br />

der Bund einen raschen Aufschwung.<br />

Sehr rege nahm der Erlanger Bund an den politischen Auseinanderset<strong>zu</strong>ngen für und gegen den Nationalsozialismus<br />

Anteil; nach 1933 folgten erbitterte Auseinanderset<strong>zu</strong>ngen unseres stark von Theologen<br />

getragenen Bundes mit dem NSDStB. Da der Altherrenbund die Umwandlung des Bundes in eine NS-<br />

Kameradschaft ablehnte, erfolgte 1938 <strong>zu</strong>gleich mit der offiziellen Auflösung des KV auch die Schließung<br />

des aktiven Bundes. Das Haus mußte verkauft werden, um die bestehenden finanziellen Verbindlichkeiten<br />

ab<strong>zu</strong>decken. Der AH-Bund bestand inoffiziell weiter.<br />

Im Jahre 1951 wurde der <strong>VDSt</strong> <strong>zu</strong> Erlangen wiedergegründet. Er erwarb 1956 unter großen Opfern ein<br />

eigenes Haus in der Stadtmitte in der Nähe der Universität, in dem nun 10 Bundesbrüder wohnen können.<br />

Doch hatte der Bund bis <strong>zu</strong>m heutigen Tag so manche Krisenzeit vornehmlich infolge Mitgliedermangels<br />

<strong>zu</strong> überstehen. Deshalb wurde in den letzten Semestern neben der politischen Erziehung ein größeres<br />

Gewicht auf die Kameradschaft und Geselligkeit, kurz auf eine mehr korporative Ausrichtung gelegt.<br />

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