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Untitled - VDSt zu Bremen

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Verein Deutscher Studenten<br />

Straßburg<br />

(gegründet am 3. Juli 1883)<br />

an der Kaiser-Wilhelms-Universität <strong>zu</strong> Straßburg<br />

(gegründet 1261)<br />

An der Kaiser-Wilhelms-Universität in Straßburg wird am 3. Juli 1883 durch stud. jur. Oskar Jerschke<br />

ein <strong>VDSt</strong> gegründet, dessen Aufnahme in den KV im August erfolgt. Aber schon im nächsten Jahr muß<br />

der Verein wegen Mitgliedermangels aufgehoben werden. Obwohl sich 1887 die VT und der Vorort darum<br />

bemühen, den Straßburger <strong>VDSt</strong> neu <strong>zu</strong> gründen, geschieht dieses erst am 15. Juni 1892 durch die<br />

Initiative der cand. astron. Johannes Riem und stud. theol. Richard Grueber. Nachdem der Antrittskommers<br />

am 8. Juli unter Beteiligung der Bruderbünde Leipzig, Tübingen und Heidelberg stattgefunden hat,<br />

erfolgt am 4. August die Wiederaufnahme in den KV.<br />

Der erst kleine Verein tritt aber tatkräftig an die Öffentlichkeit. So halten Bundesbrüder auf den Reichsgründungskommersen<br />

1893, 1894, 1895, 1986 und 1898 die Festreden. 1893 intensiviert man den inneren<br />

Ausbau des Vereins. Im gleichen Jahre treten die ersten Elsaß-Lothringer ein. Auf dem Stiftungsfest 1894<br />

wird die neue Fahne geweiht. Als im Jahre 1895 die allgemeine studentische Huldigungsfahrt <strong>zu</strong>m Fürsten<br />

Bismarck nach Aumühle stattfindet, liegt die Leitung in den Händen des Seniors des <strong>VDSt</strong>. Er vertritt<br />

auch die Kaiser-Wilhelms-Universität auf den Feierlichkeiten in Aumühle und Hamburg. Im gleichen<br />

Jahr tritt der Verein in die akademische Ortsgruppe des Allgemeinen Schulvereins ein. 1896 muß der<br />

<strong>VDSt</strong> aufgelöst werden, da keine Mitglieder mehr in Straßburg weilen. Aber schon im nächsten Jahr<br />

erfolgt die Wiedereröffnung auf Betreiben der cand. med. Bartels und stud. hist. Orthaus. Doch bleibt<br />

das innere Vereinsleben noch sehr mangelhaft. Die Bundesbrüder beteiligen sich bei den Gründungsfeierlichkeiten<br />

des <strong>VDSt</strong> Darmstadt. 1898 hält auf dem Stiftungsfest der Universität Bbr. cand. phil. Kögler<br />

die Professorenrede. Er spricht auch auf der auf Anregung des <strong>VDSt</strong> stattfindenden Trauerfeier <strong>zu</strong> Ehren<br />

Bismarcks. Die Mitgliederzahl sinkt auf vier und 1900 auf zwei Bundesbrüder. Da kein Zu<strong>zu</strong>g erfolgt, wird<br />

der Verein suspendiert. Doch schon 1901 wird der <strong>VDSt</strong> durch stud. chem. Korten mit sechs Mitgliedern<br />

neu aufgetan. Und damit erfährt der <strong>VDSt</strong> Straßburg einen Aufschwung. Er erhält den Sitz im AStA.<br />

1907 und 1913 halten Bundesbrüder die Kaiserrede. Bis 1911 ist der <strong>VDSt</strong> auf 22 Aktive angewachsen<br />

und damit eine der stärksten Korporationen Straßburgs. 1914 nimmt der Bund an der Sonnwendfeier der<br />

süddeutschen Bünde teil. Als der Weltkrieg am 1. August 1914 ausbricht, nehmen fast alle Aktiven teil.<br />

Der <strong>VDSt</strong> Straßburg wird ab 1920 <strong>zu</strong>sammen mit dem <strong>VDSt</strong> Hamburg in Hamburg fortgeführt.<br />

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