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PDF-Dokument zum Download - Thüringer Landesmedienanstalt

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ZUsaMMENFassUNG<br />

Bei Themen, die auch in der Tages zeitung publiziert werden, wurden im Fernsehen<br />

zusätz liche Meinun gen und Akteure identifiziert . Die Rezipienten befragung<br />

zeigte, dass dieser Beitrag zur publizisti schen Vielfalt rezipiert, wahr genommenen<br />

und geschätzt wird . Vor diesem Hintergrund sind die Einstel lungen<br />

der Redaktions verantwort lichen ernst zu nehmen, die ihre Rolle eben falls als<br />

wichtig einschätzen . Somit kann der Beitrag der Fernseh veranstalter in Jena<br />

und Alten burg zur publizisti schen Vielfalt aus demokratie-theoreti scher Sicht<br />

als wichtig erachtet werden . 2<br />

2 Die <strong>Thüringer</strong> Forschungs gruppe Lokalfernsehen möchte sich an dieser Stelle in<br />

aller Form bei folgenden Personen bedanken, ohne die die vor liegende Studie nicht<br />

hätte realisiert werden können . Dies betrifft sowohl die Vorberei tung, die Durchfüh<br />

rung, als auch die Vorlage dieser Arbeit:<br />

Prof . Dr . Joachim R . Höflich für seine umfassende Betreuung und den stetigen Zuspruch,<br />

Prof . Dr . Friedrich Krotz für seine Bereit schaft zur Zweitbetreuung, dem<br />

Seminar für Medien- und Kommunikations wissen schaft an der Universität Erfurt für<br />

die Annahme des Projektantrages, den Herren Dr . Martin Ritter und Achim Lauber<br />

von der <strong>Thüringer</strong> Landes medien anstalt für die auf geschlossene Zusammen arbeit,<br />

Prof . Dr . Wolfgang Seufert für den wissen schaft lichen Austausch und Prof . Dr . Patrick<br />

Rössler für seine methodi schen Hinweise . Zudem bedanken wir uns für die Unterstüt<br />

zung durch die beiden Lokalfernsehsender Jena TV und TV Alten burg, wir danken<br />

den Leitern der Lokal redak tionen der Ostthüringer Zeitung in Jena und Schmölln,<br />

der Thüringi schen Landes zeitung, Lokal redak tion Jena, der Osterländer Volks zeitung<br />

und den befragten Bürgern in Jena und Alten burg . Zuletzt gilt unser Dank natür lich<br />

auch Herrn Jochen Fasco stell vertretend für die <strong>Thüringer</strong> Landes medien anstalt für<br />

die finanzielle, wie ideelle Unterstüt zung des Projektes .<br />

1 Einlei tung<br />

Die vor liegende Arbeit ist Ergebnis der Projekt studien phase des Seminars für<br />

Medien­ und Kommunikations wissen schaft an der Universität Erfurt . In dieser<br />

einjährigen Projekt studien phase (PSP) forschen Studierende des fünften und<br />

sechsten Semesters im BA-Studiengang selbst ständig zu einem selbst gewählten<br />

kommunikations wissen schaft lichen Untersuchungs gegen stand . Sie ist zugleich<br />

Abschlussarbeit der Studierenden . Die PSP wird von zwei Betreuern begleitet .<br />

Die vor liegende Arbeit wurde betreut durch Prof . Dr . Joachim Höflich und Prof .<br />

Dr . Friedrich Krotz .<br />

Untersuchungs gegen stand der vor liegenden Studie ist der Beitrag zur publizisti<br />

schen Vielfalt von lokalen Fernsehsendern in ihrem kommunikativen Nahraum<br />

. Ausgangs punkt der Überle gungen waren die Ergebnisse der Studie „Gegen<br />

wart und Zukunft des lokalen und regionalen Fernsehens in Ostdeutschland“<br />

(Seufert, Schulz & Brunn 2008), die die fünf ostdeut schen Landes medien anstalten<br />

in Auftrag gaben . Zentrale Erkenntnis dieser Studie war die diffizile ökonomi<br />

sche Situa tion für lokale Fernseh veranstalter in den neuen Bundes ländern .<br />

Die Ursachen hierfür liegen u . a . in einer geringen Kaufkraft in den Ver breitungs<br />

gebieten der Sender und damit geringen Werbe erlöspotenzialen, sowie<br />

einem insgesamt schwierigen wirtschaft lichen Umfeld .<br />

Rund 80 % der lokalen Fernseh veranstalter (Stand: 2008) sind im Osten der<br />

Bundes republik zu finden . Seufert, Schulz und Brunn attestieren den lokalen<br />

TV-Anbietern einen „hohen Beitrag zur publizisti schen Vielfalt“ . Thüringen beheimatet<br />

17 der 136 ostdeut schen Lokal-TV-Anbieter . Diese 17 Sender werden<br />

von der <strong>Thüringer</strong> Landes medien anstalt hinsicht lich der techni schen Ver breitung<br />

gefördert . Die aus einer medien ökonomi schen Perspektive an gelegte Studie<br />

von Seufert, Schulz und Brunn zeigt an, dass eine ent sprechende Förde rung<br />

nur dann zu legitimieren sei, wenn auch ein ent sprechender Beitrag zu publizisti<br />

scher Vielfalt gewährleistet ist . Ausgehend von der hohen Pressekonzentration,<br />

durch die besonders Thüringen geprägt ist, ist dieser Vielfalts beitrag als<br />

besonders wichtig einzu schätzen . Aus demokratietheoreti scher Perspektive<br />

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