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PDF-Dokument zum Download - Thüringer Landesmedienanstalt

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Zusammenfassung<br />

Partizipative Medien stellen für den Bürger eine wichtige Möglich keit dar, sich<br />

von der Rolle des Rezipienten zu lösen, selbst Medien inhalte zu produzieren<br />

und zu ver breiten und so an der Medien öffentlich keit teilzuhaben . Diese sollte<br />

normativen Öffentlichkeits theorien zur Folge für alle Themen offen sein, weist<br />

aber in modernen Gesell schaften Defizite auf, denen partizipative Medien entgegen<br />

wirken können . Unter allen Formen partizipativer Medien stechen zwei<br />

besonders hervor: Dies ist <strong>zum</strong> einen der Bürger rundfunk, der als einzige Form<br />

gesetz lich ver ankert und gesell schaft lich getragen ist und zudem über eine<br />

lang jährige Tradi tion ver fügt . Zum anderen sind dies partizipative Angebote im<br />

Internet, denen auf Grund der besonderen Eigen schaften des Netzes ein hohes<br />

Potenzial für Demokratie und Gesell schaft zu gesprochen wird . Obgleich ihr<br />

Potenzial noch keinen Aufschluss über die tatsäch liche Nutzung und Bedeu tung<br />

dieser Angebote gibt, so stellt deren Etablie rung die alten Formen, wie den<br />

Bürger rundfunk, doch in Frage, sodass nach der Besonder heit des Bürger rundfunks<br />

im Ver gleich zu der neuen kosten günstigen Variante gefragt werden<br />

muss . Dahinter steht der Gedanke, dass das neue Medium die Funktionen des<br />

alten Mediums theoretisch über nehmen und zudem kosten günstiger er füllen<br />

kann .<br />

Diese Arbeit erfasst die gesell schaft liche Bedeu tung des Bürger rundfunks<br />

als etabliertes partizipatives Medium und die Bedeu tung von partizipativen<br />

Internet angeboten als neues partizipatives Medium . Ziel ist es dabei, die unterschied<br />

lichen Möglich keiten, die dem Bürger einen offenen Zugang zu Medienöffentlich<br />

keit bieten, zu bewerten und Aussagen treffen zu können, wie dieser<br />

Zugang womög lich ver bessert werden kann . Dabei liegt das besondere Augenmerk<br />

darauf, inwiefern beide Formen partizipativer Angebote einander er setzen<br />

oder er gänzen können .<br />

Es wurde ein qualitatives Design an gewandt, in dem jeweils zwei Bürgerrundfunksender<br />

und zwei partizipative Internetplatt formen als Einzelfallstudien<br />

unter sucht wurden . Die Mehrzahl der Untersuchungs objekte war dabei im ge-<br />

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