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PDF-Dokument zum Download - Thüringer Landesmedienanstalt

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3 UNTErsUchUNGs aNlaGE<br />

suchenden Medien keinen Eingang in das Forschungs design, obwohl davon<br />

auszu gehen ist, dass diesen neuen Distributions kanälen eine immer größer<br />

werdende Bedeu tung beizu messen ist . Die derzeitigen Zugangs barrieren (Computer,<br />

Breitband-DSL) für Bewegtbild-Inhalte der Lokalfernsehsender über alternative<br />

Distributions wege (Internet, UMTS) sind im Ver gleich <strong>zum</strong> Empfang<br />

über das Kabelnetz (Einschalten des Fernsehers) als hoch zu bewerten .<br />

3.5.2 auswahl der Untersuchungs einheiten<br />

für die rezipienten befra gung<br />

Es wurde in zwei Auswahlschritten eine zufällige Stichprobe aus der Grundgesamt<br />

heit aller Nutzer und Nichtnutzer gezogen .<br />

Im ersten Auswahlschritt wurden in einer Straßen befra gung zufällig Personen<br />

gezogen . Durch den zweiten Auswahlschritt wurden nur im techni schen Verbreitungs<br />

gebiet lebende Personen in das Sample auf genommen, welche über<br />

einen Fernseher und einen Kabelanschluss ver fügen .<br />

Für die Auswahl der Befragten wurde eine Quote für das Alter der Befragten<br />

definiert . In jedem Untersuchungs gebiet wurden jeweils 1/3 junge Personen<br />

(bis 30 Jahre alt), Personen mittleren Alters (zwischen 30 und 60 Jahren alt)<br />

und ältere Personen (ab 60 Jahre alt) befragt . Die Befra gung wurde an öffentlich<br />

Orten wie Einkaufs zentren, Bahnhöfen oder öffent lichen Plätzen in den<br />

beiden Untersuchungs gebieten durch geführt . Durch die zufällige Stichprobe und<br />

die, im Ver gleich zur Grundgesamt heit aller potenziellen Lokalfernsehnutzer<br />

d . h . aller an das Kabelnetz an gebundenen Haushalte, geringe Fallzahl, sind<br />

repräsentative Aussagen über die Grundgesamt heit nicht möglich . Dennoch sind<br />

die gewonnenen Informa tionen eine wichtige Grundlage für die Kontextualisierung<br />

der Ergebnisse der standardisierten Medien inhalts analyse sowie der Beschrei<br />

bung der Besonder heiten des lokalen Kommunikations raums . Die beiden<br />

Metho den der standardisierten Medien inhalts analyse und der standardisierten<br />

Befra gung sind bei diesem Untersuchungs design eng miteinander ver bunden .<br />

Aufgrund der Anlage der Studie sowie forschungs ökonomi schen Erwägun gen<br />

und Umständen, wurde keine repräsentative Stichprobe aus der Grundgesamtheit<br />

aller Lokalfernsehnutzer gezogen, die Stichproben ziehung er folgte in beiden<br />

Untersuchungs gebieten willkür lich .<br />

3.6 sTaNDarDIsIErTE MEDIEN INhalTs aNalYsE<br />

3.5.3 auswahl der Untersuchungs einheiten für die Experteninterviews<br />

Das Forschungs design sieht die Durchfüh rung von Experten interviews mit zwei<br />

Experten gruppen vor . Dabei zeichnet sich der Experte durch ein spezielles<br />

Berufs bild oder spezielle Qualifika tionen aus, durch welche er eine gesell schaftlich<br />

relevante Stellung besitzt (vgl . Meuser & Nagel 2005) . Dennoch wird erst<br />

durch den Forscher innerhalb des Forschungs prozesses definiert, welche Personen<br />

auf grund des Forschungs interesses Experten sind (vgl . Meuser & Nagel<br />

2005) .<br />

Die erste Experten gruppe zeichnet sich durch aus gewiesene Experten mit<br />

einer Expertise für die <strong>Thüringer</strong> Medien landschaft aus . In die zweite Expertengruppe<br />

werden Redaktions verantwort liche der Redak tionen der Lokalfernsehsender<br />

und der Lokalzei tungen, welche sich in der Auswahlein heit befinden,<br />

auf genommen . Diese Experten interviews sollten Aufschluss über das journalistische<br />

Selbst verständnis der Redaktions verantwort lichen und eine Einschät zung<br />

des Vielfalts beitrags ihres Mediums geben . Die ver schiedenen individuellen<br />

Perspektiven der Redaktions verantwort lichen auf den lokalen Kommunikationsraum,<br />

insbesondere auf das Lokalfernsehen, sollten in den Experten interviews<br />

erfasst werden .<br />

3.6 standardisierte Medien inhalts analyse<br />

3.6.1 Zielset zung<br />

Die Medien inhalts analyse der Inhalte des Lokalfernsehens und der Lokalteile<br />

der Zeitun gen soll, wie in Kapitel 3 .3 beschrieben, die Beantwor tung der Teilfragen<br />

ermög lichen . Die standardisierte Medien inhalts analyse ermög licht die<br />

systemati sche Ver gleich bar keit einer großen Zahl von Botschaften und das Auffinden<br />

von Tendenzen und Mustern in der Berichterstat tung (Rössler 2005:<br />

S . 16) und ist daher für einen Ver gleich der lokalen Berichterstat tung und für<br />

die Beschrei bung des Vielfalts beitrags von Lokalfernsehen die für uns zentrale<br />

Methode innerhalb unseres Forschungs designs . Zur Beantwor tung der Teilfragen<br />

soll Vorkommen von Themen, Akteuren und Bewer tungen der Gegenstände<br />

analysiert werden . Da der lokale Kommunikations raum auch durch Medien<br />

konstituiert wird, welche sich auf ein bestimmtes Ver breitungs gebiet beziehen,<br />

soll die Erfas sung von räum lichen Bezugsebenen weitere Teilfragen beantworten<br />

(vgl . Kapitel 2 .2 .1) . Im intermedialen Ver gleich von Lokalfernsehen und<br />

Lokalzei tung sollen durch das Fernsehen neu ein gebrachte Themen identifiziert<br />

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