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Orte in der Stadt - Kinder-Umwelt-Gesundheit

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• Um die Prozesse e<strong>in</strong>er zukunftsfähigen Gesellschaft neu auszubalancieren, s<strong>in</strong>d <strong>Orte</strong> für Kultur und<br />

Kommunikation erfor<strong>der</strong>lich. E<strong>in</strong>e <strong>Stadt</strong> sollte <strong>Orte</strong> für Flow <strong>der</strong> kurzen Wege unterstützen. <strong>Stadt</strong>planung<br />

sollte <strong>Orte</strong> für Kreativität mitdenken.<br />

• Erfolgreiche strukturelle <strong>Orte</strong> setzen auf Partizipation und Befähigung <strong>der</strong> Menschen.<br />

• <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>nde Sett<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d Strategie zur gesundheitsför<strong>der</strong>nden Gestaltung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

Strategie zur Ortsorientierung (Qualifizierung struktureller und räumlicher <strong>Orte</strong>)<br />

• Die Ortsorientierung von Gruppen muß <strong>in</strong> <strong>der</strong> Planung stärker berücksichtigt werden.<br />

• Der Ansatz <strong>der</strong> Ortsorientierung beim Difu sollte weiterentwickelt und die Strategie <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung<br />

e<strong>in</strong>bezogen werden.<br />

• Lokale Zentren für <strong>Umwelt</strong> und <strong>Gesundheit</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e wichtige Strategie zur Ortsorientierung gesundheitsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong><br />

Lebensbed<strong>in</strong>gungen. Sie sollen Standard-Infrastruktur werden und an die<br />

Stelle von <strong>Umwelt</strong>erziehung und <strong>Gesundheit</strong>saufklärung treten. <strong>Umwelt</strong>- und <strong>Gesundheit</strong>sbildung<br />

rücken durch Partizipation weg vom erhobenen Zeigef<strong>in</strong>ger ab und werden erwachsen.<br />

• Die Strategien <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung und Qualifizierung räumlicher und struktureller <strong>Orte</strong> (Ortsorientierung)<br />

kann die <strong>Stadt</strong>entwicklung neu beleben. Partizipation und Bildung s<strong>in</strong>d dabei wichtige Instrumente,<br />

die um den Sett<strong>in</strong>g- und die Gen<strong>der</strong>perspektive ergänzt werden sollen.<br />

Strategie zu e<strong>in</strong>er nachhaltigen <strong>Stadt</strong> durch gesundheitsför<strong>der</strong>nde <strong>Orte</strong><br />

• Sowohl die kompakte <strong>Stadt</strong> als auch die Netzstadt sollen e<strong>in</strong>e Strategie für gesundheitsför<strong>der</strong>nden<br />

Lebensbed<strong>in</strong>gungen für die <strong>Stadt</strong> entwerfen, <strong>in</strong>dem sie menschliche Bedürfnisse und Handlungen<br />

<strong>in</strong> die <strong>Stadt</strong>planung e<strong>in</strong>beziehen.<br />

• Qualifizierung <strong>in</strong>nerstädtischer Grün- und Freiflächen + Qualität des öffentlichen Raumes � ergeben<br />

nachhaltig flächensparende und landschaftsschonende Siedlungsentwicklung nur, wenn die<br />

Menschen dabei mitmachen. Dabei zähle ich zu den Menschen auch diejenigen, die Recht, Verwaltung<br />

und Politik gestalten. Auch sie müssen gesundheitsför<strong>der</strong>nde Lebensverhältnisse wollen,<br />

bevor sie auch entstehen. Diese Akteure s<strong>in</strong>d die ersten im Sett<strong>in</strong>g "Gesunde <strong>Stadt</strong>", die mitmachen<br />

müssen.<br />

• Die "Gesunde <strong>Stadt</strong>" kann die Öffentlichkeit <strong>in</strong> die Arbeit zur Zukunft <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den. <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung<br />

soll als Strategie <strong>in</strong> Modellprojekte (ExWoSt) implementiert werden.<br />

• Das Potenzial <strong>der</strong> Infrastruktur <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>planung soll für e<strong>in</strong>e Strategie gesundheitsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong><br />

<strong>Orte</strong> genutzt werden, um gesunde Lebenswelten und Lebensweisen zu erreichen.<br />

• <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung als Strategie ist e<strong>in</strong>e Brücke, die Menschen zu erreichen, damit die zweckmäßigen<br />

Ziele e<strong>in</strong>er nachhaltigen <strong>Stadt</strong>: ´Qualifizierung <strong>in</strong>nerstädtischer Freiflächen´ und ´Qualität<br />

des öffentlichen Raumes´ lebendig werden.<br />

Beispiel Freiraum als Strategie<br />

• Für e<strong>in</strong>e neue Freiraumpolitik soll die Strategie <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung/ Salutogenese Brücke se<strong>in</strong>.<br />

• Städtebau und <strong>Stadt</strong>planung sollen auf die Außenbereiche, ihre Nutzungsmöglichkeiten als Bewegungsraum<br />

verstärkt Wert legen, wenn die Gesellschaft e<strong>in</strong>e gesunde Entwicklung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen erreichen möchte. Dabei sollen Außenraum und Innenraum als Bewegungsraum<br />

zu e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>same Strategie verbunden werden.<br />

• E<strong>in</strong>e konditionsför<strong>der</strong>nde Erholung soll als gesundheitsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Impuls genutzt werden. E<strong>in</strong>e sett<strong>in</strong>gsbezogene<br />

Kampagne soll e<strong>in</strong>e Bewußtse<strong>in</strong>sverän<strong>der</strong>ung beim Bewegungsmangel erreichen.<br />

• Naturerfahrungsräume sollten <strong>in</strong> Projekten mit dem Ziel e<strong>in</strong>es gesundheitsför<strong>der</strong>nden Lebensumfeldes<br />

verbunden werden und mit Praxispartnern e<strong>in</strong>geführt werden.<br />

Beispiel Bewegung/ Mobilität als Strategie<br />

• Der Zugang über <strong>Orte</strong> und <strong>Gesundheit</strong> kann auf dem Weg zu e<strong>in</strong>em "erfahrungs<strong>in</strong>tensiven Lebensstil"<br />

strategischer ´Türöffner´ se<strong>in</strong>, damit die Bevölkerung die persönlichen Lebensweise an<strong>der</strong>s bewerten<br />

und umdenken kann.<br />

• Bei <strong>der</strong> Rückgew<strong>in</strong>nung des Nahraumes ist die planerische Berücksichtigung des Bewegungs- und<br />

Aktionsraumes von strategischer Bedeutung. Raumexperimente sollen erprobt werden<br />

• Das BMVBW sollte Praxisbeispiele und Modellprojekte zur Bewegungsför<strong>der</strong>ung im Wohnnahbereich<br />

durchführen.<br />

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