Orte in der Stadt - Kinder-Umwelt-Gesundheit
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Anhang: Beispiele zu <strong>Orte</strong>n und Vorgehensweise<br />
<strong>Orte</strong> <strong>der</strong> Begegnung (Beispiel Basel-Bachletten): 543<br />
Das <strong>in</strong> <strong>der</strong> Konsens-Konferenz «Bachletten» entwickelte Modell für e<strong>in</strong> Quartierzentrum bewirkt e<strong>in</strong>e<br />
erwünschte Quartierbelebung: Neue Begegnungsräume sollen dem mehrfach bekundeten Bedürfnis<br />
nach weiteren Kontaktmöglichkeiten unter verschiedenen Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohnern Rechnung<br />
tragen.<br />
* In e<strong>in</strong>er Liegenschaft im Quartier soll e<strong>in</strong> multifunktionales Quartierzentrum entstehen: Im Erd- und<br />
Kellergeschoss s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Quartiercafé und Räumlichkeiten vorgesehen, die quartierspezifisch nutzbar<br />
s<strong>in</strong>d. Diese Räumlichkeiten sollen durch e<strong>in</strong>e betriebswirtschaftlich geführte Etage zum Beispiel mit<br />
Hotel Garni und Servicewohnungen querf<strong>in</strong>anziert werden. Für die gesamte F<strong>in</strong>anzierung bemüht sich<br />
das Quartier um e<strong>in</strong>e private Trägerschaft. Auch die Realisierung dieses Quartierzentrums wird mit dem<br />
gesamtstädtischen Konzept für Quartiertreffpunkte koord<strong>in</strong>iert.<br />
• Die Verwaltung wird die Quartierbewohner<strong>in</strong>nen und -bewohner frühzeitig <strong>in</strong> die Planung von Begeg-<br />
nungsstrassen und <strong>der</strong> Umgestaltung und Aufwertung des Rütimeyerplatzes e<strong>in</strong>beziehen.<br />
* Quartieraktivitäten an dezentralen <strong>Orte</strong>n sollen über e<strong>in</strong>en zentralen Quartiertreffpunkt vernetzt wer-<br />
den. Dieser dient auch als Anlaufstelle und nie<strong>der</strong>schwelliger Begegnungsraum. Aufgrund se<strong>in</strong>er Funk-<br />
tion als Stammhaus für die dezentralen Angebote im Quartier kann <strong>der</strong> Quartiertreffpunkt auf e<strong>in</strong> be-<br />
grenztes Raumangebot reduziert werden. Die Realisierung wird mit dem gesamtstädtischen Konzept für<br />
Quartiertreffpunkte koord<strong>in</strong>iert, welches noch <strong>in</strong> diesem Jahr vorliegen wird. Als Grundstück für das<br />
Quartierzentrum kommt die Fläche neben <strong>der</strong> Autobahnbrücke <strong>in</strong> Frage. Organisationen, die Quartier-<br />
arbeit leisten, sollen <strong>in</strong> die breit abgestützte Trägerschaft des Quartierzentrums e<strong>in</strong>gebunden werden.<br />
Der Austausch und die Zusammenarbeit mit den kirchlichen und an<strong>der</strong>en Beratungsstellen im Quartier<br />
sollen <strong>in</strong>tensiviert werden. Für die F<strong>in</strong>anzierung wird e<strong>in</strong>e private Trägerschaft gesucht.<br />
Die Konsens-Konferenz zum Thema «Platz für K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche» hat Massnahmen vorgeschla-<br />
gen, die jugendpolitische und räumliche Aspekte umfassen. Insbeson<strong>der</strong>e mit folgenden Massnahmen<br />
kann dazu beigetragen werden, dass <strong>der</strong> Kanton Basel-<strong>Stadt</strong> für Jugendliche und <strong>der</strong>en Familien at-<br />
traktiver wird:<br />
An zentralem Ort <strong>in</strong> <strong>der</strong> Innenstadt wird e<strong>in</strong>e Anlaufstelle für Jugendanliegen bezeichnet, welche fol-<br />
gende Aufgaben wahrnimmt: e<strong>in</strong>fach zugängliche Beratungs- und Informationsangebote, Triage und<br />
Koord<strong>in</strong>ation von Anfragen, Vermittlungsstelle bei Interessenkonflikten. Diese Anlaufstelle betreibt die<br />
Abteilung Jugend, Familie und Prävention des Justizdepartements.<br />
• Das bestehende Angebot an Aussen- und Innenräumen für Jugendliche wird besser bekannt gemacht.<br />
Zusätzliche Räumlichkeiten werden <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> vergleichsweise «unterversorgten» Quartieren<br />
bereitgestellt, zum Beispiel durch Öffnung von Pausenhöfen, mehr Spielplätzen und Begegnungsstrassen.<br />
Auch diese Massnahmen werden mit dem gesamtstädtischen Konzept für Quartiertreffpunkte<br />
koord<strong>in</strong>iert.<br />
• Mit e<strong>in</strong>em gesamtstädtischen Konzept soll das Angebot an Jugendtreffpunkten erweitert werden. Bei<br />
<strong>der</strong> Festlegung von Kriterien für die E<strong>in</strong>richtung solcher Jugendtreffpunkte werden die Jugendlichen<br />
e<strong>in</strong>bezogen.<br />
Der Bericht schlägt folgende Massnahmen vor:<br />
• Verbesserung <strong>der</strong> Information (Übersicht über sämtliche Betreuungsmöglichkeiten <strong>in</strong> Basel-<strong>Stadt</strong> mit<br />
Adressen und Kontaktpersonen).<br />
543 www.oekomedia.org/werkstadt-basel/dokumentation/aktionsprogramm.html<br />
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