Orte in der Stadt - Kinder-Umwelt-Gesundheit
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Die gesundheitsför<strong>der</strong>nde Schule kann auch zum Ort für <strong>Umwelt</strong>- und <strong>Gesundheit</strong>stbildung werden,<br />
wenn Schule sich im <strong>Stadt</strong>teil öffnet. Es gibt durchaus Beispiele dafür, dass die e<strong>in</strong>seitige Nutzung <strong>der</strong><br />
Schule nur am Vormittag aufgebrochen werden kann (z.B. Schule als Innenhaus und Außenhaus,<br />
ZUmBiS Projekt Rotenburg/ Fulda, Nutzung <strong>der</strong> Schulhöfe, gesunde Schule im gesunden <strong>Stadt</strong>teil).<br />
Ich kann hier nicht näher auf Sett<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>gehen.<br />
80<br />
Abb.: <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>nde Schule 372<br />
<strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>nde Sett<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d <strong>Orte</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> für Beteiligung und Mitgestaltung. Die "Gesunde<br />
<strong>Stadt</strong>" kann e<strong>in</strong>e gesundheitsför<strong>der</strong>nde Lebensweise im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> WHO Erklärungen unterstützen,<br />
<strong>in</strong>dem sie e<strong>in</strong>e Weiterentwicklung bezüglich <strong>der</strong> Verhältnisse unterstützt.<br />
Zusammenfassung Strategie für strukturelle gesundheitsför<strong>der</strong>nde <strong>Orte</strong><br />
• Bedürfnisbefriedigung am Lebensmittelpunkt <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung/ Salutogenese<br />
kann e<strong>in</strong>e Strategie se<strong>in</strong>.<br />
• Um die Prozesse e<strong>in</strong>er zukunftsfähigen Gesellschaft neu auszubalancieren, s<strong>in</strong>d <strong>Orte</strong> für Kultur und<br />
Kommunikation erfor<strong>der</strong>lich. E<strong>in</strong>e <strong>Stadt</strong> sollte <strong>Orte</strong> für Flow <strong>der</strong> kurzen Wege unterstützen. <strong>Stadt</strong>planung<br />
sollte <strong>Orte</strong> für Kreativität mitdenken.<br />
• Erfolgreiche strukturelle <strong>Orte</strong> setzen auf Partizipation und Befähigung <strong>der</strong> Menschen im Quartier.<br />
• <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>nde Sett<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d Strategie zur gesundheitsför<strong>der</strong>nden Gestaltung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />
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3.3.3. Strategie zur Qualifizierung struktureller und räumlicher <strong>Orte</strong><br />
Bei <strong>der</strong> Qualifizierung von <strong>Orte</strong>n möchte ich den Begriff Ortsorientierung e<strong>in</strong>führen, <strong>der</strong> mir beim Difu<br />
(Deutsches Institut für Urbanistik) aufgefallen ist. Ortsorientierung ist e<strong>in</strong>e Strategie und Brücke zu ge-<br />
sundheitsför<strong>der</strong>nden Lebenswelten.<br />
372 Kretschmer, Reg<strong>in</strong>a Referat 1999 <strong>in</strong> Bad Hersfeld <strong>in</strong> <strong>der</strong> kommunalen AG <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung