Orte in der Stadt - Kinder-Umwelt-Gesundheit
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• Sektorenübergreifende Bündnisse und die Strategie <strong>der</strong> <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung sollen e<strong>in</strong>e neue<br />
Sportentwicklungsplanung unterstützen, damit sich <strong>Stadt</strong>planung <strong>der</strong> Bewegungsför<strong>der</strong>ung und des<br />
Sports <strong>der</strong> kurzen Wege annimmt. Dies ist e<strong>in</strong>e Strategie für die <strong>Stadt</strong> <strong>der</strong> kurzen Wege.<br />
• E<strong>in</strong> Projekt Vision Zero soll im Rahmen des Gesunde-Städte-Netzes zusammen mit Praxispartnern<br />
entworfen werden.<br />
• Schulische Sicherheitsför<strong>der</strong>ung statt Unfallverhütung und Verkehrserziehung ist e<strong>in</strong> Paradigmenwechsel<br />
<strong>der</strong> Argumentation vergleichbar dem Blickwechsel <strong>der</strong> Pathogenese und Salutogenese und<br />
soll modellhaft <strong>in</strong> Sett<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />
• Risikokommunikation soll als Strategie z.B. beim Thema Lärm e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />
Beispiel Soziale <strong>Stadt</strong> als Strategie<br />
• Zur För<strong>der</strong>ung des sozialen Zusammenlebens s<strong>in</strong>d räumliche und strukturelle <strong>Orte</strong> erfor<strong>der</strong>lich. Die<br />
Bedeutung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de für die <strong>Gesundheit</strong> verdeutlicht die Ortsorientierung als Strategie <strong>der</strong> sozialen<br />
<strong>Stadt</strong>. E<strong>in</strong>e räumliche und strukturelle E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dungen <strong>der</strong> Aktivitäten ist wichtig. Die Geme<strong>in</strong>den<br />
benötigen Daten für ihre Geme<strong>in</strong>deentwicklungsplanung.<br />
• Die Soziale <strong>Stadt</strong> soll die drei Strategien: <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung, gesunde Verhältnisse und Sett<strong>in</strong>g<br />
<strong>in</strong> die Arbeit übernehmen. Aus den vorhandenen Erfahrungen <strong>der</strong> "Sozialen <strong>Stadt</strong>" sollen Standardverfahren<br />
zur Beteiligung entstehen und <strong>in</strong> die <strong>Stadt</strong>entwicklungsplanung implementiert werden, wie<br />
es heute bei <strong>der</strong> Erstellung des Landschaftsplans (begleitende AG) und im Dorferneuerungsverfahren<br />
(Beirat) üblich ist.<br />
• Älter werdende Menschen sollen strategischer Ausgangspunkt werden, um gesundheitsför<strong>der</strong>nde<br />
Lebensweisen und damit auch Lebenswelten im Wohnumfeld zu erreichen. Dazu sollen Projekte<br />
konzipiert werden, die zu Aktivität und Bewegung anstiften. Erfor<strong>der</strong>lich s<strong>in</strong>d tragende Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
wie <strong>Orte</strong> und personelle Ressourcen für Kont<strong>in</strong>uität.<br />
Beispiel Gen<strong>der</strong> als Strategie<br />
• Für gesundheitsför<strong>der</strong>nde <strong>Orte</strong> und E<strong>in</strong>richtungen unter Geschlechterperspektive müssen jeweils<br />
geson<strong>der</strong>t Strategien erstellt werden. Gen<strong>der</strong> und Ortsorientierung unter gesundheitspolitischer Perspektive<br />
soll e<strong>in</strong> eigenes Thema werden. Beim Frauenalltag ansetzen. Der Sachverstand von Frauen<br />
ist zu nutzen. Männer sollen sich befähigen, e<strong>in</strong>en eigenen Weg zu entwickeln.<br />
• Die Strategie <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung ist für die kommunale Familienför<strong>der</strong>ung wichtig.<br />
• Als Modelle<strong>in</strong>richtung für die Gen<strong>der</strong>perspektive ist das Sett<strong>in</strong>g Mütterzentren beson<strong>der</strong>s geeignet.<br />
• Ökologie und gesunde Verhältnisse, Lebensqualität und Lebensumfeld gehört bei Frauengesundheit<br />
auf die Tagesordnung. Die gesunde, nachhaltige <strong>Stadt</strong> als Ort mit den verhältnisbezogenen Themen<br />
wie Wohnumfeld, Mobilität, Freiraum, öffentlicher Raum, Erholung, Alltag muß e<strong>in</strong> Thema für Frauenpolitik<br />
werden.<br />
• <strong>Gesundheit</strong>s- und <strong>Umwelt</strong>bildung sollen unterstützend herangezogen werden<br />
Strategie gesundheitsför<strong>der</strong>nde <strong>Orte</strong> <strong>in</strong> Recht, Verwaltung und Politik<br />
• Es besteht Bedarf, das Planungsrecht um die <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung zu erweitern Die <strong>Stadt</strong> soll das<br />
Ziel haben, im BauGB die <strong>Gesundheit</strong> <strong>der</strong> Bevölkerung nicht nur zu schützen, son<strong>der</strong>n auch zu för<strong>der</strong>n.<br />
• <strong>Gesundheit</strong> ist als Querschnittsthema überall e<strong>in</strong>bezogen. Daher rege ich an, für e<strong>in</strong>e Strategie<br />
<strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung über e<strong>in</strong> Artikelgesetz nachzudenken, <strong>in</strong> dem <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ung als<br />
Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g durchgehend <strong>in</strong> das Planungsrecht e<strong>in</strong>gebunden wird.<br />
• E<strong>in</strong> Beteiligungsrecht für die menschliche <strong>Gesundheit</strong> sollte für Verbände als Strategie durchgesetzt<br />
werden vergleichbar § 29 BNatSchG.<br />
• Positive Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für <strong>in</strong>tersektorale <strong>Gesundheit</strong>sför<strong>der</strong>ungspolitik<br />
• Der aktivierende Staat braucht <strong>Orte</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, um die Selbstregulierungskräfte zu stärken. Die<br />
kommunale <strong>Gesundheit</strong>spolitik braucht e<strong>in</strong>en neuen Begriff von <strong>Stadt</strong>entwicklung, <strong>der</strong> gesundheitsför<strong>der</strong>nde<br />
Lebensverhältnisse umfaßt.<br />
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