Orte in der Stadt - Kinder-Umwelt-Gesundheit

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Abb.: Strukturelle Orte in der Vorderen Kuppenrhön
• Strukturelle und räumliche Orte sind "Brückeneinrichtungen" für Gesundheitsförderung. Sie
unterstützen die Sozial- und Kommunikationsstruktur, die Regelung von Alltag und Festtag. Sie sind
Orte für den Alltag von Frauen, Kindern, Jugendlichen, Alten und Nichterwerbstätigen, von Informati-
onsvernetzungen. Orte für Gesundheit sind: Stadtteilzentren, Kulturzentren, Nachbarschaftsheime,
Kontakt-, Beratungs-, und Informationsstellen für Selbsthilfe, Arbeit, Umwelt u.a. Gesundheitszentren,
Gesundheitsläden, Gesundheitshäuser, Selbsthilfezentren, Mütterzentren, Soziokulturelle Zentren, Orte
für gemeinsame Aktivitäten zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und zur Pflege des Gemeinsinns. Es
gibt Elternschulen, Werkstätten Gesundheit, Gesundheitsbüros, Umweltzentren, Gesundheitsläden,
Gesundheitszentren, Gesundheitshäuser. Sie fördern die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Bevölkerung.
384 In Nachbarschaftsküchen wird reihum gekocht, und Kochwettbewerbe werden durchgeführt. Sie or-
ganisieren besondere kulinarische Ereignisse wie Picknicks, Grillfeste, Plätzchenbacken. 385 Es gibt dort
Konsumgüter-Sharing 386 zum Tausch für Maschinen und Geräte.
Es ist wichtig, solche Brückeneinrichtungen flächendeckend verfügbar zu machen, auch in ländlichen
Räumen. Sie sollten ebenso selbstverständlich werden wie das Angebot an Kindertagesstätten.
Räumliche Orte sollen als Voraussetzung für strukturelle Orte genutzt werden. Nicht nur räumliche Orte
wie Kindergärten, Schulen, Sportplätze, Krankenhäuser sollen Niederschlag bei der Infrastruktur finden
(so und so viel Betten ...), sondern Orte für Gesundheit sollen als Grundsätze und Ziele in Pläne einge-
tragen und in den Textteil aufgenommen werden.
384 u.a. Trojan/ Legewie 2001, S. 275
385 Schäfer, Martina, u. Susanne Schön: Nachhaltigkeit als Projekt der Moderne. 2000, S. 118