Orte in der Stadt - Kinder-Umwelt-Gesundheit

Umwelt- und Gesundheitsbildung soll an kommunalen Orten ansetzen wie Schulen, Krankenhäusern,
Supermärkten, Mensen. Die Partizipation lokaler Akteure soll gesichert werden, die eigene Programme
planen und durchführen sollen.
Die Umweltseite nähert sich in dieser Argumentation und Vorgehensweise den Strategien der WHO zur
Gesundheitsförderung, die Brücke kann geschlagen werden, indem sich beide Themen gegenseitig
anstecken. Lokale Umweltzentren, Naturparke und Umweltgruppen z.B. des BUND sollten unterstützt
werden, damit sie das gemeindebezogene Qualifizierungsangebot der FH Magdeburg nutzen kön-
nen und ihre Angebote für Umwelt- bzw. Gesundheitsbildung jeweils um das andere Thema erweitern.
Eine gute Ausgangsbasis und Unterstützung dafür ist die Qualifizierungsmaßnahme der FH Magde-
burg, die im Frühjahr 2002 beginnen soll, und bei der lokale Gruppen unter fachlicher Anleitung Ge-
sundheitsprojekte berufsbegleitend erarbeiten können. Das QualifizierungsNetzwerk Gesundheitsförde-
rung will Gesundheitsmanagerin/ -manager weiterbilden. In der gemeindebezogenen Gesundheitsförde-
rung werden sowohl Gesundheits- als auch Umwelt- und Sozialeinrichtungen angesprochen.
Lokale Zentren für Umwelt und Gesundheit sind eine wichtige Strategie zur Ortsorientierung gesund-
heitsfördernder Lebensbedingungen. Sie sollen Standard-Infrastruktur werden und an die Stelle von
Umwelterziehung und Gesundheitsaufklärung treten. Umwelt- und Gesundheitsbildung rücken durch
Partizipation vom erhobenen Zeigefinger ab und werden erwachsen.
Zusammenfassung Strategie zur Qualifizierung struktureller und räumlicher Orte
• Die Ortsorientierung von Gruppen muß in der Planung stärker berücksichtigt werden.
• Der Ansatz der Ortsorientierung beim difu sollte weiterentwickelt und die Strategie Gesundheitsförderung
einbezogen werden.
• Lokale Zentren für Umwelt und Gesundheit sind eine wichtige Strategie zur Ortsorientierung gesundheitsfördernder
Lebensbedingungen. Sie sollen Standard-Infrastruktur werden und an die
Stelle von Umwelterziehung und Gesundheitsaufklärung treten. Umwelt- und Gesundheitsbildung
rücken durch Partizipation weg vom erhobenen Zeigefinger ab und werden erwachsen.
• Die Strategien Gesundheitsförderung und Qualifizierung räumlicher und struktureller Orte (Ortsorientierung)
kann die Stadtentwicklung neu beleben. Partizipation und Bildung sind dabei wichtige Instrumente,
die um den Setting- und die Genderperspektive ergänzt werden sollen.
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