Andreas Zeitlhöfler: Die obstbauliche Nutzung von ...
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4.10 Lonicera caerulea - <strong>Die</strong> Blaue Heckenkirsche<br />
4.11 Mahonia aquifolium - <strong>Die</strong> Gemeine Mahonie<br />
4.12 Malus - Zierapfelarten und -sorten<br />
4.13 Morus alba - Der Weiße Maulbeerbaum<br />
4.14 Morus nigra - Der Schwarze Maulbeerbaum<br />
4.15 Prunus cerasifera - <strong>Die</strong> Kirschpflaume<br />
4.16 Prunus padus - <strong>Die</strong> Traubenkirsche<br />
4.17 Prunus spinosa - <strong>Die</strong> Schlehe<br />
4.18 Prunus tomentosa - <strong>Die</strong> Korea- oder Nanking-Kirsche<br />
4.19 Pyrus nivalis - <strong>Die</strong> Schnee- oder Leder-Birne<br />
4.20 Rubus arcticus - <strong>Die</strong> Schwedische Ackerbeere bzw. Arktische Brombeere<br />
4.21 Rubus caesius - <strong>Die</strong> Kratz- oder Ackerbeere<br />
4.22 Rubus phoenicolasius - <strong>Die</strong> Japanische Weinbeere<br />
4.23 Schisandra chinensis - Das Spaltkörbchen<br />
4.24 Shepherdia argentea - <strong>Die</strong> Silber-Büffelbeere<br />
4.25 Taxus baccata - <strong>Die</strong> Gemeine Eibe<br />
4.26 Vaccinium myrtillus - <strong>Die</strong> Heidel- oder Blaubeere<br />
4.27 Vaccinium oxycoccus - <strong>Die</strong> Gemeine Moosbeere<br />
4.28 Vaccinium vitis-idaea - <strong>Die</strong> Preiselbeere<br />
4.29 Viburnum trilobum - Der Amerikanische Schneeball<br />
4.1 Actinida kolomikta - Der Kolomikta-Strahlengriffel<br />
- Botanik: Im Zusammenhang mit dieser Gattung wird auch Actinida arguta hin und wieder<br />
als Wildfrucht erwähnt. <strong>Die</strong>s erscheint jedoch fragwürdig, da sie inzwischen schon oft<br />
intensiv angebaut wird und auch bereits als Kulturpflanze in den Handel kam, ähnlich wie die<br />
"Kiwi" (A. chinensis) in Neuseeland.<br />
- <strong>obstbauliche</strong> Bedeutung: <strong>Die</strong> Früchte werden zwar in manchen Ländern schon als Obst<br />
gehandelt, v.a. in Rußland, in Deutschland ist diese Art noch bedeutungslos (Albrecht 1996).<br />
- Erscheinungsbild: Der Kolomikta-Strahlengriffel ähnelt sehr den als Obst bekannteren<br />
Arten A. chinensis (Chinesischer Strahlengriffel, "Kiwi") und A. arguta (Scharfzähniger<br />
Strahlengriffel, "Mini-Kiwi"). Auch er ist eine Schlingpflanze und erreicht als solche eine<br />
Höhe <strong>von</strong> 6 - 8 m. <strong>Die</strong> in Deutschland meist verbreiteten vegetativ vermehrten Pflanzen<br />
wachsen eher strauchartig und klettern ähnlich wie Spreizklimmer. <strong>Die</strong> Blätter sind an den<br />
Spitzen weiß oder rosa. <strong>Die</strong> glatten Früchte sind zwar nur klein, enthalten aber sehr viel<br />
Vitamin C, jedenfalls deutlich mehr als die echten "Kiwis" (Albrecht 1996). Sie sind<br />
gelblichgrün bis blauschwarz gefärbt (Bundessortenamt 1999). Der Vitamin-C-Gehalt soll bei<br />
russischen Sorten sogar mehr als 1000 mg/100 g Frucht betragen (Albrecht 1996).