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Andreas Zeitlhöfler: Die obstbauliche Nutzung von ...

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´Bergmann´ A - M 9 Gering Gering Mittel bis<br />

hoch<br />

´Haidegg Klon<br />

13´<br />

´Haidegg Klon<br />

14´<br />

´Haidegg Klon<br />

17´<br />

´Haidegg Klon<br />

25´<br />

2.5.9.1 ´Alesøe´<br />

A 9 Mittel Sehr<br />

hoch<br />

M 9 Mittel Sehr<br />

hoch<br />

Mittel bis<br />

hoch<br />

M 9 Hoch Hoch Gering bis<br />

mittel<br />

A 9 Hoch Mittel Gering bis<br />

mittel<br />

Mittelstark Starkes<br />

Rieseln<br />

Mittelstark<br />

bis stark<br />

Gering Schwach<br />

Mittel<br />

Stark und<br />

aufrecht<br />

<strong>Die</strong>se Sorte wächst mittelstark und trägt locker aufgebaute Dolden, welche aus kleinen bis<br />

mittelgroßen Einzelfrüchten zusammengesetzt sind. <strong>Die</strong> Dolden werden einheitlich reif, das<br />

Aroma ist stark ausgeprägt, säuerlich und wohlschmeckend (Bundessortenamt 1999).<br />

2.5.9.2 ´Alv´<br />

Hierbei handelt es sich um eine Sorte aus Norwegen, welche eine Höhe <strong>von</strong> 3 - 4 m erreicht<br />

und im Juli blüht. <strong>Die</strong> Früchte werden in der Zeit <strong>von</strong> September bis Oktober reif<br />

(Bundessortenamt 1999).<br />

2.5.9.3 ´Bergmann´<br />

<strong>Die</strong> mittelstark wachsende Sorte ´Bergmann´ ist in ihren Eigenschaften nicht gerade<br />

überragend: Der Farbstoffgehalt in den Früchten ist zwar noch als mittel bis hoch<br />

anzusehen, doch Ertrag und Doldengewicht sind nur gering. Außerdem tritt immer wieder<br />

ein starkes Rieseln der Blüten auf. <strong>Die</strong> Fruchtreife dauert <strong>von</strong> Anfang bis Mitte September.<br />

Damit gehört ´Bergmann´ zu den spät reifenden Sorten. In den Ergebnissen des<br />

Holundersortenversuchs der LVG Erfurt aus den Jahren 1999 - 2000 konnte die Sorte nach<br />

Möhler (2000) insgesamt durch ihre geringen Erträge nicht überzeugen: Im siebten Standjahr,<br />

in dem eigentlich schon der Vollertrag eingetreten sein sollte, lag der Baumertrag bei nur 7<br />

kg/Baum. Damit erreichte sie <strong>von</strong> allen verglichenen Sorten den geringsten Ertrag. Somit<br />

wird sie als nicht anbauwürdig angesehen (Augustin 2000 a).<br />

2.5.9.4 ´Donau´<br />

<strong>Die</strong>se Sorte ist eine Selektion aus den Wiener Donauauen und wurde 1965 als Sorte<br />

veröffentlicht (Strauss 1986). Sie wächst etwas schwächer als die am meisten angebaute Sorte<br />

´Haschberg´ (Keppel et. al. 1991), aber dennoch kräftig. <strong>Die</strong> Jahrestriebe sind zwar lang und<br />

aufrecht, jedoch nicht sehr zahlreich. <strong>Die</strong> Krone ist sperrig und etwas überhängend.<br />

´Donau´ ist empfindlich gegen starken Wind, da es dann leicht zum Abbrechen der Äste<br />

kommt. Da sich diese Sorte durch Stecklinge kaum vermehren läßt, wird sie meist veredelt.<br />

Dabei eignet sich die Sorte ´Pregarten´ sowohl als Unterlage, als auch als Stammbildner.

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