BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...
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den Überprüfungsprozess und werden gegebenenfalls angepasst, um veränderten Rahmenbedingungen<br />
Rechnung zu tragen. Auswirkungen der Szenarien werden quantifiziert und im Risikobericht<br />
ausgewiesen, sofern der entsprechende Frühwarnindikator anschlägt.<br />
Der Szenarioverlust beläuft sich zum 31. Dezember <strong>2009</strong> auf 3.596 Mio. Euro (31. Dezember 2008:<br />
3.576 Mio. Euro).<br />
Die Bestimmung des ökonomischen Risikos sowie der Szenarioverluste wird auf Basis konzernweit<br />
einheitlicher Standards vorgenommen. Im Rahmen des RisikotragfähigkeitsReportings auf<br />
<strong>Konzern</strong>ebene erfolgt die Aggregation über die Risikoarten derzeit ohne Berücksichtigung eines<br />
Diversifikationseffekts und damit konservativ.<br />
Der <strong>BayernLB</strong><strong>Konzern</strong> hält zur Abdeckung der Risikokapitalbedarfe aus der ICAAPRechnung und<br />
der Rechnung für Stressszenarien ausreichendes ökonomisches Risikokapital vor. Die Risikotragfähigkeit<br />
des <strong>BayernLB</strong><strong>Konzern</strong>s ist damit zum 31. Dezember <strong>2009</strong> wieder gegeben.<br />
Liquiditätsmanagement im <strong>Konzern</strong><br />
Die strategischen Grundsätze des Umgangs mit Liquiditätsrisiken im <strong>BayernLB</strong><strong>Konzern</strong> sind in der<br />
<strong>Konzern</strong>risikostrategie festgelegt. Das übergeordnete Ziel der Liquiditätsrisikosteuerung und<br />
überwachung ist die Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungs und Refinanzierungsfähigkeit des<br />
<strong>Konzern</strong>s. Diese strategische Zielsetzung wird durch die Regelungen in den „Group Treasury Principles“<br />
und in einer konzernweit gültigen „Liquidity Policy“ in Verbindung mit einer schriftlich<br />
fixierten Liquiditätssicherungsplanung operationalisiert. Auf dieser Grundlage erfolgte eine effiziente<br />
und durchgängige Steuerung und Überwachung der Liquiditätssituation des <strong>BayernLB</strong><br />
<strong>Konzern</strong>s. In der Liquiditätssicherungsplanung werden die für die Abwendung drohender bzw.<br />
die Bewältigung akuter Krisen erforderlichen Prozesse und Steuerungs bzw. Sicherungsinstrumente<br />
festgelegt. Dabei beinhaltet der Eskalationsmechanismus auch die Festlegung des Liquiditätsstatus<br />
der Bank im Sinne einer Risikoampel. Der strikte Erhalt der Zahlungsfähigkeit sowie die<br />
Vermeidung von Reputationsschäden stellen die vorrangigen Ziele der <strong>BayernLB</strong> dar. Bei Bedarf<br />
fungiert die <strong>BayernLB</strong> als „Lender of last Resort“ im <strong>Konzern</strong>.<br />
Die Liquiditätssteuerung der situativen und strukturellen Liquidität obliegt in der <strong>BayernLB</strong> im<br />
Berichtsjahr der Zuständigkeit des Bereichs Group Treasury im Zentralbereich Financial Office.<br />
Der situative Liquiditätsausgleich am Markt wird durch den Geldhandel im Geschäftsfeld Financial<br />
Markets durchgeführt. Die Erstellung von Liquiditätsübersichten und das konzernweite Risikocontrolling<br />
von Liquiditätsrisiken erfolgen im Bereich Group Risk Control des Zentralbereichs<br />
Risk Office.<br />
Vergütungssysteme im <strong>Konzern</strong><br />
Die Ausgestaltung der Anreizsysteme, insbesondere der Vergütungssysteme im <strong>BayernLB</strong><strong>Konzern</strong><br />
steht im Einklang mit den in Geschäfts und Risikostrategie niedergelegten Zielen. Die Vergütungssysteme<br />
sind so ausgerichtet, dass nicht zielkonforme Anreize zur Eingehung unverhältnismäßig<br />
hoher Risikopositionen vermieden werden. Bei der Festsetzung der Systematik für die<br />
variable Vergütung werden die Aspekte „Orientierung am Erfolg der Bank“, „Risikovermeidung“<br />
und „Nachhaltigkeit“ berücksichtigt.<br />
<strong>BayernLB</strong> . <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
› Lagebericht des <strong>BayernLB</strong>-<strong>Konzern</strong>s Risikobericht<br />
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