BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...
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Für die konzernweite Steuerung wurden vom <strong>Konzern</strong>vorstand so genannte Group Boards eingerichtet,<br />
die sich aus dem Vorstand der <strong>BayernLB</strong> und den Vorständen der <strong>Konzern</strong>töchter MKB<br />
Bank Zrt. (MKB), Banque LBLux S.A. (LBLux), Landesbank Saar (SaarLB), Deutsche Kreditbank AG<br />
(DKB) und Hypo Group Alpe Adria (HGAA, bis zum 30. Dezember <strong>2009</strong>) zusammen setzen. Aufgabe<br />
der „Group Boards“ ist im Wesentlichen die Vorbereitung von Gremienentscheidungen zu konzernweiten<br />
Standards sowie der regelmäßige Austausch über die Implementierung und Weiterentwicklung<br />
dieser Standards.<br />
Risk Office<br />
Das Group CRO Board berät die vom <strong>Konzern</strong>vorstand (Vorstand der <strong>BayernLB</strong>) zu beschließenden<br />
Standards und Richtlinien für das Management der wesentlichen Risiken auf <strong>Konzern</strong>ebene. Ferner<br />
dient das Group CRO Board dem Austausch von Informationen über aktuelle Markt und Risikoentwicklungen<br />
mit dem Ziel, rechtzeitig und gezielt Risiko reduzierende Maßnahmen einleiten<br />
zu können.<br />
Das Risk Office besteht aus den Bereichen Group Risk Control und Credit Analysis.<br />
Der Bereich Group Risk Control ist zuständig für die unabhängige Identifikation, Bewertung,<br />
Analyse, Kommunikation, Dokumentation und Überwachung aller Risikoarten auf aggregierter<br />
Ebene. Zur Kommunikation zählt neben dem Standard und Ad hocReporting über die Risikosituation<br />
des <strong>Konzern</strong>s an die internen Entscheidungsträger auch die externe Risikoberichterstattung<br />
aufgrund gesetzlicher und aufsichtsrechtlicher Regelungen. Group Risk Control ist damit<br />
Evidenzzentrale bezüglich der Risikosituation des <strong>BayernLB</strong><strong>Konzern</strong>s. Zur Steuerung und operativen<br />
Überwachung entwickelt und pflegt der Bereich Group Risk Control die dafür benötigten<br />
Methoden und Verfahren. Eine weitere wesentliche Aufgabe ist die Koordination des Produkteinführungsprozesses<br />
im Rahmen der Produktneukonzeption.<br />
Das Management der Kreditrisiken im <strong>BayernLB</strong><strong>Konzern</strong> ist eine gemeinschaftliche Aufgabe der<br />
Markt und der Marktfolgeeinheiten. In dem Managementprozess ist der Bereich Credit Analysis<br />
zuständig für die Risikoanalyse, bewertung und steuerung bezüglich aller risikorelevanten Engagements<br />
der <strong>BayernLB</strong>, die zum Kerngeschäft zählen (Marktfolgefunktion). Der Bereich wirkt mit bei<br />
der Festlegung der Kreditrisikostrategie hinsichtlich Einzelkunden, Branchen und Ländern, trägt die<br />
Verantwortung für die laufende Bonitäts und Transaktionsanalyse und gibt das Votum der Marktfolge<br />
im Kreditentscheidungsprozess ab. Dies gilt entsprechend für alle <strong>Konzern</strong>gesellschaften.<br />
Die nicht zum Kerngeschäft zählenden Geschäftsaktivitäten der <strong>BayernLB</strong> sollen von der Restrukturierungseinheit<br />
sukzessive abgebaut werden; die Restrukturierungseinheit begleitet die entsprechenden<br />
Abbaumaßnahmen auch in den relevanten Tochtergesellschaften. Zu den Abbauportfolios<br />
der <strong>BayernLB</strong> gehören insbesondere die Kreditersatzgeschäfte, Teile des Kreditportfolios<br />
mit Banken und der Öffentlichen Hand außerhalb Deutschlands und strukturierte Finanzierungen,<br />
darunter Schiffsfinanzierungen, Flugzeugfinanzierungen und USGewerbeimmobilienfinanzierungen<br />
sowie LeverageBuyoutFinanzierungen in Europa, in den USA und in Asien. Ziel ist es, die im<br />
NichtKerngeschäft gebundenen Kapital und Liquiditätsressourcen möglichst kapitalschonend<br />
freizusetzen. Der Abbauauftrag der Restrukturierungseinheit ist in erster Linie aus der künftigen<br />
Fokussierung der Geschäftsaktivitäten abgeleitet und erst in zweiter Linie auf die Behandlung<br />
problembehafteter Kreditengagements.<br />
<strong>BayernLB</strong> . <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
› Lagebericht des <strong>BayernLB</strong>-<strong>Konzern</strong>s Risikobericht<br />
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