BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...
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Die selbst erstellten und sonstigen immateriellen Vermögenswerte werden zu fortgeführten<br />
Anschaffungs bzw. Herstellungskosten bewertet. Die selbst erstellten und sonstigen immateriellen<br />
Vermögenswerte werden über die jeweils erwartete Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren<br />
linear abgeschrieben.<br />
Bei Vorliegen einer Wertminderung (Impairment) wird diese als Wertminderungsaufwand erfasst.<br />
Fallen die Gründe für die Wertminderung weg, erfolgen Zuschreibungen bis maximal zur Höhe<br />
der fortgeführten Anschaffungs bzw. Herstellungskosten.<br />
Geschäfts und Firmenwerte werden zahlungsmittelgenerierenden Einheiten (ZGE) zugeordnet<br />
und mindestens einmal jährlich auf Werthaltigkeit überprüft. Dabei wird der Buchwert der ZGE<br />
einschließlich zugeordneter Geschäfts und Firmenwerte mit ihrem erzielbaren Betrag verglichen.<br />
Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus Nutzungswert und Nettoveräußerungswert.<br />
Sofern objektive Hinweise dafür vorliegen, dass der ursprünglich erwartete Nutzen nicht mehr<br />
erwartet wird, ist zunächst eine Wertminderung auf den Geschäfts und Firmenwert der Einheit<br />
vorzunehmen. Ein darüber hinaus gehender Wertminderungsbedarf wird anteilig auf die übrigen<br />
Vermögenswerte der zahlungsmittelgenerierenden Einheit verteilt.<br />
Zum 31. Dezember <strong>2009</strong> wurde im Teilkonzern der MKB Bank Zrt. (MKB), Budapest, unter anderem<br />
die Werthaltigkeit des im Zuge des Erwerbs der MKB Romexterra Bank SA, TarguMures,<br />
aktivierten Geschäfts und Firmenwertes gemäß IFRS 3.56 und IAS 36 überprüft.<br />
Der erzielbare Betrag jeder zahlungsmittelgenerierenden Einheit wurde auf Basis ihres Nutzungswertes<br />
durch Abzinsung zukünftiger Cash Flows bestimmt, wobei auch unabhängige externe<br />
Bewertungsgutachten einbezogen wurden. Die Cash Flows berücksichtigten aktuelle Betriebsergebnisse,<br />
die Ergebnisse der FünfJahresPlanung sowie Restrukturierungseffekte. Auf Basis der<br />
FünfJahresPlanung wurde im ersten Jahr von einem Verlust in Höhe von 12 Mio. Euro, am Ende<br />
des fünften Jahres von einem Gewinn in Höhe von 5 Mio. Euro ausgegangen. Auf Grund der<br />
Restrukturierung wurde ein Anstieg des Zinsüberschusses sowie des nicht zinsabhängigen Einkommens<br />
erwartet. Für 2010 wurden zunächst eine schwache Wirtschaftslage und hohe Kreditausfälle<br />
unterstellt, wobei im Zuge der Restrukturierung ein Teil der notleidenden Kredite verkauft<br />
werden. Da der rumänische Markt jedoch Wachstumspotenzial besitzt, kann die Extrapolation<br />
der FünfJahresPlanung als realistische Schätzung gelten.<br />
Basierend auf den gewichteten Kapitalkosten wurde zur Bestimmung des erzielbaren Betrags der<br />
MKB Romexterra Bank SA ein VorsteuerBasiszinssatz von 11,1 Prozent angesetzt. Durch Gegenüberstellung<br />
des mittels des Discounted Cash FlowVerfahrens errechneten Nutzungswertes mit<br />
dem Buchwert der MKB Romexterra Bank SA ergab sich ein Abschreibungsbedarf in Höhe von<br />
32 Mio. Euro.<br />
Abschreibungen auf Geschäfts und Firmenwerte werden im Sonstigen Ergebnis, Abschreibungen<br />
auf selbst erstellte und erworbene sonstige immaterielle Vermögenswerte im Verwaltungsaufwand<br />
ausgewiesen. Zuschreibungen werden im Sonstigen Ergebnis gezeigt. Wertaufholungen für<br />
Geschäfts und Firmenwerte bleiben unberücksichtigt.<br />
<strong>BayernLB</strong> . <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
› Jahresabschluss des <strong>BayernLB</strong>-<strong>Konzern</strong>s Notes<br />
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