BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...
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Veränderungen im konsolidierten Teilkonzern der MKB Bank Zrt. (MKB), Budapest:<br />
Aufgrund der Überschreitung von Wesentlichkeitsgrenzen wird seit dem 1. Januar <strong>2009</strong> die<br />
ExterBérlet Kft., Budapest, in den Konsolidierungskreis neu einbezogen.<br />
Abgesehen von der Entkonsolidierung der HGAA haben sich alle genannten Veränderungen des<br />
Konsolidierungskreises nicht wesentlich auf die Bilanz und die Gewinn und Verlustrechnung des<br />
<strong>BayernLB</strong><strong>Konzern</strong>s ausgewirkt.<br />
Die Festlegung des Konsolidierungskreises der <strong>BayernLB</strong> erfolgt unter Wesentlichkeitsgesichtspunkten.<br />
236 (Vj.: 334) Unternehmen werden weder konsolidiert noch in die EquityBewertung<br />
einbezogen, da sie für die Vermögens, Finanz und Ertragslage des <strong>Konzern</strong>s einzeln und in<br />
Summe von untergeordneter Bedeutung sind. Die bilanziellen Auswirkungen der vertraglichen<br />
Beziehungen der <strong>Konzern</strong>gesellschaften zu diesen nicht einbezogenen Unternehmen sind im<br />
<strong>Konzern</strong>abschluss enthalten.<br />
Eine vollständige Übersicht über die in den <strong>Konzern</strong>abschluss einbezogenen Tochterunternehmen,<br />
Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen befindet sich in der Aufstellung<br />
des Anteilsbesitzes (siehe Note (77)).<br />
(4) Konsolidierungsgrundsätze<br />
Zum Erwerbszeitpunkt werden im Rahmen der Kapitalkonsolidierung die Anschaffungskosten<br />
eines Tochterunternehmens mit dem <strong>Konzern</strong>anteil am vollständig neu berechneten Eigenkapital<br />
verrechnet. Dieses Eigenkapital ist der Saldo aus den jeweils mit ihren Fair Values zum Erstkonsolidierungszeitpunkt<br />
bewerteten Vermögenswerten und Schulden des erworbenen Unternehmens<br />
unter Berücksichtigung latenter Steuern. Ergeben sich aktivische Unterschiedsbeträge zwischen<br />
den höheren Anschaffungskosten und dem anteiligen neu berechneten Eigenkapital, werden<br />
diese in der <strong>Konzern</strong>bilanz als Geschäfts und Firmenwerte im Bilanzposten „Immaterielle Vermögenswerte“<br />
ausgewiesen.<br />
Die nicht dem Mutterunternehmen zustehenden Anteile am Eigenkapital von Tochterunternehmen<br />
werden als Anteile in Fremdbesitz innerhalb des Eigenkapitals ausgewiesen.<br />
Sofern an einem bereits voll konsolidierten Unternehmen weitere Anteile erworben werden,<br />
handelt es sich nicht um einen Unternehmenserwerb im Sinne von IFRS 3, da bereits zuvor ein<br />
Beherrschungsverhältnis vorlag. Der Anteilserwerb wird vielmehr als eine Transaktion mit den<br />
Minderheitsanteilseignern dargestellt. Die sich bei der Kapitalaufrechnung der weiteren erworbenen<br />
Anteile rechnerisch ergebenden positiven und negativen Unterschiedsbeträge werden daher<br />
erfolgsneutral mit den Gewinnrücklagen verrechnet.<br />
Gemeinschaftsunternehmen und assoziierte Unternehmen werden konzerneinheitlich nach der<br />
EquityMethode bewertet und im Posten „Anteile an atEquity bewerteten Unternehmen“ ausgewiesen.<br />
Die Anschaffungskosten dieser Beteiligungen und die Geschäfts und Firmenwerte werden<br />
bei Erstkonsolidierung nach den gleichen Regeln wie bei Tochterunternehmen bestimmt.<br />
Die Fortschreibung der EquityBuchwerte basiert auf vollumfänglichen IFRSAbschlüssen der<br />
Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen.<br />
<strong>BayernLB</strong> . <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong>