BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...
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Das Investmentportfolio der Restructuring Unit enthält die Investments in AssetBackedSecurities<br />
(ABS) samt der Abschirmtransaktion mit dem Freistaat Bayern zur Absicherung dieser Bestände.<br />
Daneben wurden weitere Investments in Wertpapieren und Kreditderivaten gebündelt, bei denen<br />
es sich um Bestände handelt, die nicht im Fokus der strategischen Neuausrichtung der Bank stehen.<br />
Das Kreditgeschäft enthält im Wesentlichen das Firmenkundengeschäft des Stützpunktes<br />
Hong Kong, Akquisitionsfinanzierungen sowie Schiffs und Flugzeugfinanzierungen. Ferner sind<br />
Teile der Portfolios Finanzinstitutionen/Öffentliche Hand und Immobilien enthalten, die als Nicht<br />
Kerngeschäft definiert wurden.<br />
Das Jahr <strong>2009</strong> konnte entgegen der Erwartung mit einem positiven operativen Ergebnis von<br />
147 Mio. Euro und einem Eigenkapitalrendite von 3,1 Prozent abgeschlossen werden. Grund hierfür<br />
ist der positive Beitrag aus dem Investmentportfolio, der sich vor allem im Ergebnis aus der Fair<br />
Value Bewertung zeigt und insbesondere aus Wertaufholungseffekten und Gewinnrealisierungen<br />
resultiert. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft bewegt sich im Rahmen der Erwartungen und<br />
beruht zu einem großen Teil auf übernommenen Altfällen aus dem Portfolio Finanzinstitutionen.<br />
Das Segment „Zentralbereiche und Sonstiges“ setzt sich aus den Zentralbereichen Corporate<br />
Center, Risk Office, Financial Office, IT & Operations sowie den Töchtern GBW AG (Teilkonzern)<br />
und <strong>BayernLB</strong> Capital LLC I, USA, Wilmington, und „Sonstiges“ zusammen.<br />
Den Zentralbereichen ist kein operatives Geschäft zugeordnet. Beteiligungen, die unmittelbar mit<br />
dem Geschäftsbetrieb der Zentralbereiche zusammenhängen, werden diesen ergebniswirksam<br />
zugeordnet. Die erbrachten Leistungen werden nahezu vollständig an die Geschäftsfelder, Anstalten<br />
und Töchter verrechnet. In „Sonstiges“ werden Geschäftsvorfälle zusammengefasst, die aus<br />
übergeordnetem Bank oder <strong>Konzern</strong>interesse anfallen und daher nicht einzelnen Segmenten<br />
zugeteilt werden. Ferner sind in „Sonstiges“ die Refinanzierungsaufwendungen für die Beteiligungen<br />
an den konzernstrategischen Töchtern sowie der Anlageerfolg des unverteilten Eigenkapitals<br />
enthalten.<br />
Die GBW AG ist eine sektoral auf Wohnungen und regional auf Bayern fokussierte Gruppe, deren<br />
Kerngeschäft in der Vermietung, Verwaltung und Bewirtschaftung der gesellschaftseigenen Wohnungsbestände<br />
liegt.<br />
Das operative Ergebnis von 13 Mio. Euro wurde insbesondere durch den Ertrag aus der Auflösung<br />
des bayerischen Reservefonds, durch Einmaleffekte aufgrund der Nichtbedienung stiller Einlagen<br />
und Genussrechte und aus dem regulären Ergebnis des Teilkonzerns GBW AG erwirtschaftet. Die<br />
durchschnittlichen Mitarbeiterkapazitäten haben sich deutlich um 279 auf 2.327 MAK reduziert.<br />
<strong>BayernLB</strong> . <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong>