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BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...

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Die LBS Bayern konnte ihr sehr gutes operatives Ergebnis des Vorjahres um 7,5 Prozent auf<br />

77 Mio. Euro steigern. Die Töchter DKB und SaarLB haben nach einem negativen Vorjahresergebnis<br />

im Jahr <strong>2009</strong> mit einem operativen Ergebnis von insgesamt 131 Mio. Euro zum Segmentergebnis<br />

beigetragen. Zur Ergebnisverbesserung bei der DKB und SaarLB trugen auch Wertaufholungen<br />

im Ergebnis aus Fair Value Bewertung und Ergebnis aus Finanzanlagen bei. Gegenläufig<br />

stellt sich die Kreditrisikovorsorge dar, die aufgrund der der Finanzmarktkrise nachgelagerten<br />

wirtschaftlichen Rezession gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht werden musste. Die Banque<br />

LBLux S. A. konnte ihr positives Ergebnis vom Vorjahr um rund 29 Prozent auf 49 Mio. Euro steigern.<br />

Die Ergebnisverbesserung bei der Banque LBLux S.A. ist ebenfalls vom Ergebnis aus Finanzanlagen<br />

getrieben (Veräußerungsgewinne und Wertaufholungen). Die durchschnittliche Mit arbeiterka<br />

pazität reduzierte sich im Segment im Vergleich zum Vorjahr um 97 auf 3.354 MAK.<br />

Das Segment „Osteuropa“ setzt sich zusammen aus den Teilkonzernen MKB und dem der zum<br />

30. Dezember <strong>2009</strong> entkonsolidierten HGAA. Gemäß Kaufvertrag vom 29. Dezember <strong>2009</strong> hat die<br />

Republik Österreich den Anteil der <strong>BayernLB</strong> an der HGAA übernommen.<br />

Das Ergebnis des Segments ist geprägt durch die aufgrund eines hohen Kreditvorsorgebedarfs<br />

deutlich negative Situation der HGAA. Auch die weiteren Belastungen aus der Entkonsolidierung<br />

der HGAA, sowie der im Rahmen der Übernahme der Beteiligung durch die Republik Österreich<br />

vereinbarte Forderungsverzicht der <strong>BayernLB</strong> in Höhe von 825 Mio. Euro, wurden dem Segment<br />

zugeordnet.<br />

Das operative Ergebnis des Segments „Osteuropa“ wird maßgeblich von den mittelbaren und<br />

unmittelbaren Belastungen durch die HGAA geprägt und beträgt <strong>–</strong> 3.436 Mio. Euro.<br />

Der Geschäftsverlauf der MKB kann trotz einer gestiegenen Risikovorsorge im Kreditgeschäft insgesamt<br />

als zufriedenstellend bezeichnet werden. Die MKB ist eine der führenden Universalbanken<br />

in Ungarn. Die historisch starke Marktposition im Bereich Corporate Finance konnte in <strong>2009</strong><br />

weiter ausgebaut werden (Marktanteil Kredite: 13,6 Prozent; Marktanteil Einlagen: 11,3 Prozent).<br />

Im Bereich Factoring ist die MKB mit einem Marktanteil von 31 Prozent Marktführer. Im Retailgeschäft<br />

konzentriert sich die MKB neben Kleinunternehmen und Freiberuflern auf das gehobene<br />

Privatkundensegment. Das Geschäftsmodell der Tochterbanken MKB Unionbank (Bulgarien)<br />

und MKB Romexterra Bank (Rumänien) ist auf Retail und kleinere und mittlere Unternehmen<br />

fokussiert.<br />

Das Segment „Restructuring Unit“ wurde zum 1. Juli <strong>2009</strong> gegründet, um die strategische Neuausrichtung<br />

durch die konsequente Trennung des Kerngeschäfts vom Nicht­Kerngeschäft der<br />

<strong>BayernLB</strong> auch organisatorisch umzusetzen. Das Segment besteht aus Investment­ und Kreditportfolios.<br />

Das Nicht­Kerngeschäft der Restructuring Unit ist auf die Stützpunkte München, New York,<br />

London und Hongkong verteilt. Hierzu wurden die vorhandenen Markt­, Produkt­, Analyse­ und<br />

Sanierungskompetenzen in der Restructuring Unit gebündelt. Ferner wurden ein auf die spezifischen<br />

Anforderungen der Restructuring Unit angepasster Kreditprozess eingerichtet und entsprechende<br />

Gremien gebildet. Durch die konsequente Trennung von Kern­ und Nicht­Kerngeschäft<br />

wurden zum einen die Geschäftsfelder der Kernbank entlastet und zum anderen gebundene Kapital­<br />

und Liquiditätsressourcen durch einen konsequenten Abbau des Nicht­Kerngeschäfts bereits<br />

in erheblichem Umfang freigesetzt.<br />

<strong>BayernLB</strong> . <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

› Lagebericht des <strong>BayernLB</strong>-<strong>Konzern</strong>s Geschäftsverlauf <strong>2009</strong><br />

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