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BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...

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Als Sicherungsinstrumente werden in erster Linie Zins­ und Währungsswaps verwendet. Derivate,<br />

die der Absicherung des Fair Value bilanzierter Vermögenswerte und Verbindlichkeiten dienen,<br />

werden zum Fair Value bewertet; daraus resultierende Wertänderungen sind erfolgswirksam. Die<br />

Buchwerte der Grundgeschäfte im Mikro Hedge sowie im Portfolio Hedge im engeren Sinne werden<br />

erfolgswirksam um die Bewertungsergebnisse angepasst, die sich auf das abgesicherte Risiko<br />

zurückführen lassen. Soweit die Sicherung des Fair Value auf Portfoliobasis im weiteren Sinne<br />

erfolgt, werden im <strong>BayernLB</strong>­<strong>Konzern</strong> die kumulierten auf das gesicherte Risiko entfallenden<br />

Bewertungsergebnisse für finanzielle Vermögenswerte im Bilanzposten „Aktivisches Portfolio­<br />

Hedge Adjustment“ erfasst und die Buchwerte der Grundgeschäfte zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

beibehalten.<br />

Derivative Finanzinstrumente in wirtschaftlichen Sicherungsbeziehungen, die die Voraussetzungen<br />

für das Hedge Accounting nicht erfüllen, werden entsprechend ihrer Kategorisierung als<br />

Held­for­Trading bilanziert und bewertet. Die laufenden Erträge und Aufwendungen solcher<br />

Derivate werden, im Gegensatz zum laufenden Ergebnis der zu Handelszwecken gehaltenen<br />

derivativen Finanzinstrumente, im Zinsüberschuss gezeigt.<br />

(8) Barreserve<br />

Die Barreserve umfasst den Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken sowie Schuldtitel<br />

öffentlicher Stellen und Wechsel, soweit sie zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen<br />

sind und nicht unter den Handelsaktiva ausgewiesen werden. Der Ansatz erfolgt mit Ausnahme<br />

der Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zum Fair Value bilanziert werden,<br />

zum Nennwert.<br />

(9) Forderungen<br />

Bei den Forderungen an Kreditinstitute und Kunden handelt es sich um nicht derivative finanzielle<br />

Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt<br />

notiert sind und nicht Handelszwecken dienen. Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten,<br />

sofern die Forderungen nicht als zur Veräußerung verfügbar klassifiziert sind und es<br />

sich nicht um Fair Value Option­Forderungen oder Grundgeschäfte eines effektiven Fair Value<br />

Hedges handelt. Agien und Disagien werden über die Laufzeit verteilt und im Zinsertrag erfasst.<br />

Wertminderungen von Forderungen der Kategorie „Loans and Receivables“ werden separat im<br />

Bilanzposten Risikovorsorge erfasst und aktivisch dargestellt. Bei den übrigen Beständen erfolgt<br />

die Erfassung von Wertminderungen unmittelbar als Reduzierung des Buchwerts des jeweiligen<br />

Vermögenswertes.<br />

(10) Risikovorsorge<br />

Die Risikovorsorge für Kreditprodukte der Kategorie „Loans and Receivables“ wird in einem eigenen<br />

Posten auf der Aktivseite ausgewiesen; sie umfasst Einzelwertberichtigungen und Portfoliowertberichtigungen<br />

auf bilanzielle Geschäfte. Die <strong>BayernLB</strong> hat von der Möglichkeit Gebrauch<br />

gemacht, für nicht wesentliche Forderungen pauschalierte Einzelwertberichtigungen zu bilden.<br />

<strong>BayernLB</strong> . <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

› Jahresabschluss des <strong>BayernLB</strong>-<strong>Konzern</strong>s Notes<br />

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