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BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...

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dass eine Teilnahme der <strong>BayernLB</strong> an einer<br />

etwaigen Kapitalerhöhung bei der HGAA<br />

angesichts der Risiken wirtschaftlich nicht vertretbar<br />

ist. Drohende zusätzliche Risiken für<br />

die Bank wurden durch die Entscheidung des<br />

Vorstandes und Verwaltungsrates zur Abgabe<br />

der HGAA an die Republik Österreich abgewendet.<br />

Anpassung des Systems der betrieblichen<br />

Altersversorgung und des Vergütungssystems<br />

der Bank<br />

Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen<br />

Lage der <strong>BayernLB</strong> hat der Vorstand im März<br />

<strong>2009</strong> entschieden, dass eine Weiterführung<br />

der beamtenähnlichen betrieblichen Altersversorgung<br />

in der bisherigen Form und mit<br />

dem bisherigen finanziellen Aufwand für die<br />

<strong>BayernLB</strong> nicht mehr tragbar ist. Dies wurde<br />

vom Verwaltungsrat mitgetragen und formal<br />

im Juli <strong>2009</strong> mit entsprechender Beschlussfassung<br />

niedergelegt. Darauf basierend wurde<br />

dieses System der betrieblichen Altersversorgung<br />

geschlossen. Die bis zum 31. Dezember<br />

<strong>2009</strong> erworbenen Anwartschaften auf beamtenähnliche<br />

Versorgung werden durch einen<br />

Einmalbetrag abgelöst und dieser in eine insolvenzgesicherte<br />

rückgedeckte Kapitalzusage<br />

überführt. Die betriebliche Altersversorgung<br />

der <strong>BayernLB</strong> für den betroffenen Personenkreis<br />

wird für die Zukunft auf ein marktübliches,<br />

beitragsorientiertes System umgestellt.<br />

Zudem wurde auch das Vergütungssystem für<br />

die außertariflich beschäftigten Mitarbeiter<br />

der <strong>BayernLB</strong> überarbeitet. Hintergrund waren<br />

insbesondere regulatorische Vorgaben der<br />

MaRisk, eine stringente inhaltliche Ausrichtung<br />

an den Kriterien Nachhaltigkeit, Transparenz<br />

und Vermeidung unangemessener Risiken<br />

<strong>BayernLB</strong> . <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

› Vorstand und Bericht des Verwaltungsrates Bericht des Verwaltungsrates<br />

entsprechend Finanzmarktstabilisierungsfondsverordnung<br />

und Beihilfeentscheidung der<br />

EU sowie eine stärkere Marktorientierung.<br />

Der Verwaltungsrat hat den Grundsätzen des<br />

neuen Systems in seiner Sitzung im November<br />

<strong>2009</strong> zugestimmt. Das neue Vergütungssystem<br />

trat zum 1. Januar 2010 in Kraft. Soweit aktuelle<br />

regulatorische Vorgaben, insbesondere<br />

im Bereich der variablen Vergütungskomponenten,<br />

weitergehende Anforderungen stellen,<br />

werden diese zeitnah eingearbeitet.<br />

Gremienstrukturreform<br />

Parallel zum Umstrukturierungsprozess wurden<br />

mit der Änderung des Landesbankgesetzes<br />

die rechtlichen Grundlagen der <strong>BayernLB</strong> überarbeitet<br />

und den geänderten Verhältnissen<br />

angepasst. In diesem Zusammenhang wurde<br />

insbesondere die Organstruktur der Bank über<br />

eine Neuaufstellung von Verwaltungsrat und<br />

Generalversammlung weiter entwickelt. Mit<br />

Wirkung zum 1. August <strong>2009</strong> wurden vier<br />

neue, externe Mitglieder bestellt. Hierbei<br />

handelt es sich um Prof. Dr. Georg Crezelius,<br />

Leiter des Lehrstuhls für Steuerrecht an der<br />

Universität Bamberg, Dr. Dr. Axel Diekmann,<br />

Gesellschafter der Verlagsgruppe Passau<br />

GmbH, Gerd Häusler, Direktor der RHJ International,<br />

und Dr. Klaus von Lindeiner­Wildau,<br />

ehemaliges Mitglied der Geschäftsführung<br />

der Wacker Chemie GmbH. Die aktuelle Zusammensetzung<br />

des Verwaltungsrates ist auf S. 227<br />

dieses <strong>Geschäftsbericht</strong>s abgebildet. Die Gremienstruktur<br />

wurde im Verwaltungsrat ausführlich<br />

und umfassend erörtert und in der<br />

Sitzung im November <strong>2009</strong> wurden die Bildung<br />

eines Prüfungsausschusses und eines Risikoaus<br />

schusses aus der Mitte des Verwaltungsrates<br />

beschlossen.<br />

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