BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...
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Es werden Bedrohungsszenarien berücksichtigt, die z. B. die Nichtverfügbarkeit von Mitarbeitern,<br />
Unbenutzbarkeit von Gebäuden, Ausfall unterstützender Systeme oder Einschränkungen bei<br />
weiteren Ressourcen unterstellen. Für die Gewährleistung der Aufrechterhaltung eines ordnungs<br />
gemäßen Geschäftsbetriebs im Notfall (sog. Business Continuity), werden für zeitkritischen<br />
Geschäftsprozesse relevante AusfallSzenarien untersucht und dazu geeignete Absicherungsmaßnahmen<br />
ermittelt.<br />
Der in der <strong>BayernLB</strong> gültige BCMStandard mit seinen Prozessschritten, Kontrollen und Zuständigkeiten<br />
ist Teil der schriftlich fixierten Ordnung.<br />
Das Krisenmanagement im Zusammenhang mit der Neuen Grippe konzentrierte sich auf folgende<br />
Schwerpunkte:<br />
• Aktualisierung der Notfallpläne. Für Schlüsselpersonal, das im Notfall die Geschäftsprozesse<br />
aufrechterhalten soll, wurden darauf basierend weitere Fernzugriffsmöglichkeiten (z. B. via<br />
Notebook und Blackberry) eingerichtet und zudem die Funktionsfähigkeit der Notfallräume<br />
getestet.<br />
• Ebenso wurden Maßnahmen zum Schutz von Mitarbeitern bei erhöhter Ansteckungsgefahr in<br />
einer Task Force koordiniert.<br />
Reporting und Status<br />
Das Operationelle Risiko des <strong>BayernLB</strong><strong>Konzern</strong>s sowie die OpRiskManagementaktivitäten werden<br />
dem Vorstand quartalsweise bzw. bei größeren Schadensfällen adhoc berichtet. Die Risikoberichte<br />
stellen u. a. die OpRiskSchadensituation und die Großschäden dar. Zusätzlich informiert<br />
der Risikobericht halbjährlich über relevante OpRiskPotenziale des <strong>Konzern</strong>s und fasst den Status<br />
der BCMAktivitäten der <strong>BayernLB</strong> zusammen.<br />
Die OpRiskEigenmittelanforderung im <strong>BayernLB</strong><strong>Konzern</strong> nach Standardansatz gemäß Solvabilitätsverordnung<br />
(SolvV) zum 30. September <strong>2009</strong> belief sich auf 434 Mio. Euro (zum 31. März <strong>2009</strong>:<br />
436 Mio. Euro) im Vergleich zu 503 Mio. Euro zum 31. März 2008. Dies ist im Wesentlichen auf<br />
die Ertragssituation der <strong>BayernLB</strong> Gesamtbank zurückzuführen.<br />
Die folgende Abbildung stellt die Aufteilung der Gesamthöhe der in den Jahren 2008 und <strong>2009</strong><br />
erfassten OpRiskVerlustfälle auf die wesentlichen <strong>Konzern</strong>einheiten des <strong>BayernLB</strong><strong>Konzern</strong>s dar.<br />
Die OpRiskSituation der HGAA ist aufgrund der rückwirkenden Erfassung von Verlustfällen, die<br />
vor dem Jahr 2008 auftraten, in dieser Grafik überzeichnet. Die OpRiskSchadensituation der Hypo<br />
Group Alpe Adria (HGAA) wird bis zum Zeitpunkt der Entkonsolidierung (30. Dezember <strong>2009</strong>)<br />
berücksichtigt.<br />
<strong>BayernLB</strong> . <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
› Lagebericht des <strong>BayernLB</strong>-<strong>Konzern</strong>s Risikobericht<br />
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