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BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...

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Rechtsrisiken werden über die Erfassung von Schäden sowie periodische Beurteilungen des<br />

OpRisk­Gefährdungspotenzials aus Rechtsrisiken durch den Rechtsbereich berücksichtigt.<br />

Der Rechtsbereich ist für die Identifikation und zentrale Steuerung von Rechtsrisiken zuständig.<br />

Risikomessung<br />

Die <strong>BayernLB</strong> wendet seit dem 1. Januar 2007 für Zwecke der Meldung nach der Solvabilitätsverordnung<br />

(SolvV) bzw. Basel II den Standardansatz (STA) zur Berechnung der Eigenmittelanforderung<br />

für operationelles Risiko auf <strong>Konzern</strong>­ und Einzelinstitutsebene an. Die bis 30. Dezember<br />

<strong>2009</strong> konsolidierte HGAA, welche übergangsweise im Rahmen des „Partial Use“ nach § 277 SolvV<br />

den Basisindikatoransatz verwendete, wendete per 30. September <strong>2009</strong> ebenfalls den Standardansatz<br />

an.<br />

Für die Ermittlung des OpRisk­Risikokapitalbedarfs in der bankinternen Risikotragfähigkeitsrechnung<br />

(ICAAP) verwendet die <strong>BayernLB</strong> seit dem Stichtag 30.09.<strong>2009</strong> ebenfalls den Standardansatz<br />

(STA) gem. SolvV­Meldung (bis Stichtag 30. September <strong>2009</strong>: VaR­Modell).<br />

Über das gemeinsam mit acht anderen Banken betriebene Datenkonsortium OpRisk (DakOR) und<br />

die Schadenfalldatenbank für öffentlich bekannt gewordene, primär aus dem deutschsprachigen<br />

Raum stammende OpRisk­Verlustfälle (ÖffSchOR), hat die <strong>BayernLB</strong> Zugriff auf Schadendaten für<br />

entsprechende Benchmarkingzwecke.<br />

Risikoüberwachung<br />

Die zentrale OpRisk­Controlling­Einheit verfügt über die Richtlinienkompetenz für alle Methoden,<br />

Prozesse und Systeme des OpRisk­Controllings und ­Managements. Die Verantwortung für das<br />

Management dieser Risiken liegt beim dezentralen OpRisk­Controller der Geschäftsfelder bzw.<br />

Geschäftsbereiche.<br />

Die konzernstrategischen Beteiligungen steuern ihr operationelles Risiko über ein eigenes<br />

OpRisk­Controlling. Die wesentlichen Beteiligungen sind in das institutionalisierte OpRisk­Schadensfallmeldeverfahren<br />

des <strong>BayernLB</strong>­<strong>Konzern</strong>s einbezogen. Bei potenziell risikorelevanten<br />

Unternehmen werden ergänzend regelmäßige Risikoinventuren durchgeführt.<br />

Business Continuity Management (BCM)<br />

Unter „Business Continuity Management“ (BCM) werden alle Maßnahmen und Prozesse verstanden,<br />

die der Aufrechterhaltung von Geschäftsaktivitäten dienen. BCM umfasst präventive Schutzmaßnahmen,<br />

um Schäden durch unerwünschte Ereignisse zu verhindern bzw. zu begrenzen und<br />

zugleich die Wiederherstellung von Geschäftsprozessen, Anwendungen und Infrastruktur in<br />

angemessener Zeit sicherzustellen.<br />

<strong>BayernLB</strong> . <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong>

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